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04.02.2020
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Review

Shrek ist zurück! Und es warten sogleich neue Abenteuer auf den grünen Antihelden und seine verrückten Freunde: Nachdem der König, Shreks Schwiegervater, gestorben ist, müsste eigentlich der große, schwerfällige Oger das Königreich regieren. Da er darauf aber keine Lust hat, zieht er aus, den einzigen anderen Verwandten und möglichen Thronerben zu finden: Artus. Doch während er den von seinen Mitschülern gehänselten und unselbstbewussten Jungen dazu zu überreden versucht, den Thron anzunehmen, fallen Prinz Charming und eine Horde von Märchen-Bösewichten im Königreich ein und versuchen sich an einem Umsturz. Es gibt also alle Hände voll zu tun für die Kämpfer des Guten.

Nachdem die ersten beiden Filme um den so sanftmütigen wie grob wirkenden Oger Riesenerfolge waren, ließ die nächste Fortsetzung nicht lange auf sich warten. Mit Tricktechnik auf Höhe ihrer Zeit und reichlich Action entstand so eine durchaus kurzweilige Unterhaltung - die dennoch etwas hinter ihren Vorgängern zurückbleibt.

Vor allem der über weite Flächen gezähmte Witz dürfte Fans der ersten Filme aufstoßen. Zwar gibt es immer noch einige satirische Seitenhiebe und allerlei Parodien auf altbekannte Märchenklischees, doch insgesamt zeigt sich der dritte Streich von Shrek wesentlich weniger scharf und spitzzüngig. Platzten im ersten Teil noch Vögel vor lauter Gesang und wurden ihre verwaisten Eier hinterher zum Frühstück verputzt, zentriert sich hier der Humor auf Witze über Beziehungen und pupsende, kotzende Oger-Babys. Und auch das schmalzige Ende mit der dick aufgetragenen "Glaub an dich selbst"-Botschaft wirkt gar zu belehrend und süßlich - zugegebenermaßen eine Schwäche, die schon die vorigen Filme teilten.

Dennoch gibt es auch im dritten Teil der Reihe einiges zu lachen; die bereits jetzt kultigen Figuren von Esel und Gestiefeltem Kater sorgen ebenso für gelungene Gags wie einige äußerst originell parodierte Nebenfiguren - man denke nur an den alten, etwas verwirrten Merlin. Und auch die Story ist straff inszeniert, konzentriert sich auf das Wesentliche und bietet eine ganze Menge humoristisch aufgeladene Action. Auch wenn der Witz im Vergleich zu den ersten beiden Teilen an Schärfe verloren hat, kann man sich vor allem als Neueinsteiger durchaus amüsieren. Und das ist letztlich ja das Wichtigste.
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