Nach einer Kurzgeschichte von Borchert. In der es um ein Geschäft einer Mittelschichtfamilie geht, bei der diese 20'000 Mark einnehmen kann und aus diesem Grund ein Abendessen mit dem Geschäftsverantwortlichen und seiner Frau abhalten. Zwar ist die Grundthematik, vielleicht eher nicht so spannend wie die hochkarätiger Hollywoodstreifen, aber dennoch oder gerade deshalb weiß er in seinem schwarz/weiß Gewand und mit der allgemein sehr anspruchsvollen Umsetzung zu gefallen. Es kommt quasi keine Langweile auf, obwohl alltägliches demonstriert wird. Aber hier mit vielen offen gelegten inneren Monologen des Hauptakteurs, wodurch man das nötige Hintergrundwissen erfährt und sich selbst anschließend einige Denkanstöße geben wird. Andere werden wiederrum frohlocken aufrgrund der teils sehr individuellen Kamera und Darstellung des Geschehenen.
Also eher etwas für ein anspruchsvolleres Publikum, obwohl sicher jeder die Handlung verstehen wird, jedoch wird die etwas andere Erzählweise nicht jedem zu gefallen wissen. Daher wird er in Schulen auch als Lehrfim verwendet (auch aufgrund seiner zeitlos scheinenden Aussage).