Alle Kurzkommentare


7

Ein mit Genrezitaten und namentlichen Nennungen großer Persönlichkeiten des Horrorfilms nicht gerade geizendes Independentwerk, das nicht mit zu hohen Maßstäben gemessen werden sollte. Die bekennenden Fans von Zombiestreifen, die da hinter der Kamera standen, meinten es gut mit uns. Der Goregehalt geht in Ordnung, einige der Masken sind nicht übel und die morbide Location ist perfekt gewählt. Unbefriedigend sind allenfalls das anfangs sehr niedrige Erzähltempo und der nicht ganz nachvollziehbare Übergang von der Fiktion zur Realität mit den daraus resultierenden üblichen Verwechslungen: Die echten Untoten werden auf dem Filmset von manch naiver Person nämlich zunächst für geschminkte Kollegen gehalten; Ein doofes Klischee, doch es beeinträchtigt keineswegs den Unterhaltungswert. Mein Tipp: Nachts alleine im Dunkeln anschauen, dann entfaltet sich sogar eine gewisse Stimmung.

3

Wer dachte, schlechter als die Zombiefilme aus den 70ern ginge es nicht, irrt: The Dead Hate The Living hat eine unterirdisch schlechte Handlung, schlechte Schauspieler, schlechte Special-FX und hanebüchene Dialoge. Der Film ist sogar so schlecht, dass die massenhaften Logikfehler wieder passend wirken. Für diese trashige Präsentation, die selbst Ed Wood erblassen lassen würde, gibts 2 Punkte, und einen weiteren für die vielen Anspielungen an Horrorklassiker und Regielegenden wie Fulci - so platt sie auch sind.

2

The Dead hate the Living ist mal wieder ein weiteres Beispiel für einen grottigen Amateurzombiefilm, wie man ihn (leider) zum X-ten mal gesehen hat. Die Darsteller sind Mies, die Kamera billig, genau wie die Effekte und die Story. Auch für einen Trashfilm hat dieser Film bis auf ein paar blutige Szenen nicht wirklich was zu bieten. Es gibt eindeutig bessere Alternativen. Besonders Nerfen die Dialoge und die anspielung auf Horrorklassiker, die einfach nur peinlich und nicht lustig rüberkommen. "Was hätte Bruce Campbell in solch einer Situation getan? -Ganz klar: abschalten!" (TV-Movie Zitat) 2/10 Punkten

0

Habe mir den Film in der Videothek ausgeliehen, da ich fälschlicherweise der Meinung war daß er zu der "guten" Return of the living dead Reihe gehört. Ich kann nur sagen: Finger weg. Das ist so dermaßen der Müll!!! Die Story ist so an den Haaren herbeigezogen, alles total billig und unprofessionell gemacht. Es gibt wirklich bessere Zombiefilme - laßt euch von dem Titel und dem schönen Cover nicht verleiten.

4

Hui... Naja, als Komödie wärs recht annehmbar gewesen. Teilweise ist die schauspielerische Leistung ne wahre Zumutung. Die Zombies sehen irgendwie hmmm... nicht vergammelt genug aus. Die Teile sind eher Monster zum Erschrecken, aber keine langsamen, dreckigen, dummen, stinkenden Zombies. Die Story insgesamt ist natürlich recht dünn, was eigentlich bei Zombiefilmen nicht soo schlimm ist, aber ab und zu ist sie einfach nur bescheuert... Ich glaube ich hab dem Film 4/10 gegeben, weil einige Schnacks wirklich ganz lustig sind und die Charaktere recht sympathisch.

3

In allen Belangen unterdurchschnittlicher-Zombieschrott, der sich durch gähnende Langeweile, wenig talentierte Darsteller und einfallslose Bluteffekte auszeichnet. Letztere sind zwar durchaus blutig, verlieren aber durch die schlechte (hippe) Inszenierung viel von ihrer Schockwirkung. Der Film ist ein klarer Beleg dafür, daß die Zeit des klassischen Zombiefilms vorbei ist. Das bewährte Konzept alter Italo- und US-Klassiker funktioniert zu keinem Zeitpunkt. Aktuelle Darsteller und Inszenierungstrends harmonieren schlicht nicht mit Thema Zombiefilm. Da helfen auch die vielen kleinen Anspielungen auf Klassiker wie Geisterstadt der Zombies nicht mehr... Der Vergleich hinkt zwar ein wenig aber The Dead hate the Living ist in etwa so schlecht wie The Dead next Door. Ich rate: Weiträumig meiden!

4

"The Dead hate the Living" versucht durch endloses Namedropping und Insiderjokes crossover möglichst viele Fanschichten zu erreichten, lässt die Stilistik der hier zitierten Altmeister aber völlig vermissen. Vielmehr haben wir es mit einem typischen Vertreter der Teen-Horror-Welle zu tun - aber wenigstens einem der erträglicheren. Spannung ist zwar kaum gegeben, aber dafür geht es endlich mal wieder etwas goriger zur Sache. Der Humor desweiteren ist wie zu erwarten ziemlich platt, nimmt aber zum Glück nicht so drastisch-alberne Ausmaße wie im vergleichbaren "The Convent" an. Insgesamt also eher durchwachsen, aber für Zombie-Fans immerhin ein kleiner Lichtblick nach dem "Resident Evil"-Desaster.

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