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Der mögliche deutsche Alternativtitel von Urine Trouble könnte zum Beispiel Angriff der daumendicken Urinsteine oder so ähnlich lauten. Und da haben wir auch schon den Plot dieses knapp 6 Minuten dauernden Kurzfilms: Im wahrsten Sinne des Wortes angepisste Urinsteine attackieren einen Pissoirbesucher eines Restaurants. Eine spritzige Idee, technisch versiert umgesetzt, leider aber inhaltlich blass wie ein Glas Wasser: Kuppelversuch in einem Restaurant, der Type verschüttet in seiner Schusseligkeit Wein über sein Date und flüchtet daraufhin geniert aufs WC, wo er von den besagten Urinsteinen blutig attackiert wird.

Die Spezialeffekte sind dabei ziemlich gelungen; seien es die Animationen der mit rasiermesserscharfen versehenen rosa Steine, die ein wenig an Ralf Königs Komdom des Grauens erinnern und dabei ziemlich rabiat den armen Pinkelprinz malträtieren. Wie der Penis nun abgebissen wird ist nicht zu sehen, dafür ist der sudelnde Stumpf umso ekliger und auch sonst sind die Bluteffekte recht ordentlich in ihrer Mache, wenn auch nur auf die eine Situation beschränkt.

Das Drumherum der eigentlichen Attacke ist jedoch weitgehend ohne jeglichen Flair und nur Mittel zum Zweck. Schade, da hätte man mehr draus machen können. Was bleibt sind vier Leute ohne großen Hintergrund, ein paar dumme Sprüche seitens des machobehafteten Mackers und eben die immens cool gefilmte und wirklich gelungene Attacke auf dem WC. Da habe ich mich wirklich bepisst, über den Rest ziehe ich die Unterhose des Schweigens...

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