England im 16. Jh. Der Magier Dr. Craven lebt seit dem Tod seiner Frau Eleonore nur noch von verblassenden Erinnerungen. Erst als ihm ein in der Gestalt eines Raben erscheinender Standeskollege mitteilt, daß in dem Schloß des Zauberers Scarabus merkwürdige Dinge vorgehen und auch Eleonore dort leben soll, erwacht Dr. Craven aus seiner Lethargie. Das Duell der Zauberer kann beginnen. Daß dabei nicht alles ganz bleibt, versteht sich von selbst.
Regisseur und Produzent Roger Corman hat diese Gruselkomödie mit viel Witz und Liebe zum Detail inszeniert und mit hervorragenden Darstellern bis in kleinste Rollen besetzt. Die Tricks sind für die damalige Zeit und unter Beachtung des geringen Budgets sehr passabel. Die vom Gehalt her einfache, eher banale Geschichte wirkt durch die vielseitige, phantasievolle Umsetzung bedeutungsschwerer, als sie wirklich ist. Das Script von Richard Matheson, welches eingentlich Cormans fünfte Poe-Adaption sein sollte (davon merkt man allerdings nichts), ist wunderbar locker und selbstironisch. Im TV letterboxed (1,68:1). Allemal erwähnenswert ist die Besetzung der drei Hauptrollen mit Vincent Price, Peter Lorre und Boris Karloff. Da fallen dann solche Nebendarsteller wie Hazel Court und Jack Nicholson gar nicht mehr auf.
© Selbstverlag Frank Trebbin