4
Aus einer Zeit als Tom Cruise eher durch negative Schlagzeilen auffiel als durch gute Filme, nämlich durch die Scheidung mit Nicole Kidman, seine Mitgliedschaft bei Scientology sowie bizarre Auftritte im Live-TV. Dementsprechend tut Cruise, der auch mitproduzierte, hier alles, um sich selbst in ein gutes Licht zu rücken und sich das Image eines heterosexuellen, omnipotenten, makellosen und absolut zuverlässigen Actionstars zu verpassen, der einen ganzen Blockbuster tragen kann. Selbst für Hollywoodverhältnisse ist das noch ein ein krasser Eigen-Blowjob! Beeindruckend sind auch nur die vielen Stunts, die Cruise unerschrocken selbst durchzieht. Weniger erfreulich ist, wie unverfroren sich seine Rolle bei James Bond und Neo aus MATRIX bedient, während die Handlung vieles bei IM KÖRPER DES FEINDES und DARKMAN klaut. Die Action ist erstaunlich rar gesät und von der völlig unrealistischen Sorte.
3
Welch schreckliche Entscheidung, John Woo das Sequel zur unmöglichen Mission von Tom Cruise anzuvertrauen: Die Action-Ästhetik der Hongkong-Legende in allen Ehren, doch im Kontext der Spionage-Serie sind seine Talente schlicht fehl am Platz. Der extensive Einsatz von Zeitlupen verfehlt sein Ziel lässiger Coolness leider vollends; die ständigen Schmachtblicke in Slow-Motion wirken ebenso wie die akrobatischen Kunststücke höchst lächerlich. Doch nicht nur inszenatorisch, sondern auch inhaltlich versagt Mission: Impossible 2 kläglich: Die stumpfe Love Story, welche als emotionaler Antrieb für Agent Hunt herhalten soll, zündet einfach kein bisschen - Mitfiebern fällt ohne nachvollziehbare Motive flach, gelangweilte Gleichgültigkeit regiert. Die rockigen Töne der markanten Titel-Melodie sind der einzige Lichtblick in diesem kruden Krampf, der den tragischen Tiefpunkt der ansonsten so reizvollen Reihe darstellt.
0
Habe den Film schon mindestens 10 Mal gesehen und habe ihn auch auf DVD zuhause. Zu diesem Film gibt es eigentlich nicht viel zu sagen: Solange man ihn nicht mit dem ersten Teil vergleicht und somit also keinen spannenden, logischen und mit einer guten Story ausgestatteten Agenten-Thriller sucht, funktioniert dieser Film als kurzweiliger Action-Kracher verdammt gut! Die Fights und Stunts sind perfekt in Szene gesetzt und Tom Cruise ist in diesem Film einfach nur übercool - der Hammer! Dazu noch eine extra-leckere weibliche Hauptdarstellerin (Thandie Newton) und ein Bösewicht, der dem Hauptdarsteller an Coolness in nichts nachsteht. Was soll ich da noch anderes machen, als 10 Punkte zu vergeben?
2
Ich war erschüttert als ich diesen Film gesehen habe. Wer sich eine Agenten-Story in der Art des ersten Teils oder gar der Serie erhofft hat, wird bitter enttäuscht. Es ist alles so an den Haaren herbei gezogen und ein Filmfehler jagt den nächsten. Von den Lücken in der Story mal ganz zu schweigen. Was hat sich John Woo bloss bei diesem Film gedacht und warum um Himmels Willen ist das ein Kassenschlager geworden? 2 von 10 Punkten (den zweiten Punkt gibt es nur für die superhübsche Liebschaft vom kleinen Cruise, habe ihren Namen leider vergessen)
4
"Mission: Impossible 2" ist eine strunzdumme Selbstinszenierung von Tom Cruise, die vom Stil des Meisters John Woo nur wenig erkennen lässt. Da die meiste Spielzeit eh für überlüssiges Gequatsche draufgeht, empfehle ich dringenst, zu den (viel zu wenigen) Actionszenen vorzuspulen. Die sind nämlich richtig gut.
7
"M:I-2" kommt zweifellos nicht an die älteren Werke Woos heran. Der Film bietet viel gute Action, Romantik und läßt stellenweise richtig Stimmung aufkommen. Er wird zwar nie langweilig, wirkt in der Mitte aber etwas länglich. Die Slapstick-Szene mit Nyah und Ethan in der Badewanne kommt insgesamt lächerlich rüber. John Woo-Fans werden allerdings viele Elemente ihres Lieblingsregisseurs wiederfinden: Zeitlupe, romantische Action, Tauben, "Spicy Handed", eine Variante von "Chinese Stand Off" und anderes. Die vielen Drehorte (Australien, Spanien, Utah) machen die Filmkulisse abwechslungsreich und die Mischung aus "Matrix"-Optik und "Bond"-Action überzeugt. Insgesamt ist "M:I-2" empfehlenswert und dürfte keinen Filmfan wirklich enttäuschen.
0
Actionmeister Woo brennt hier ein wahnsinns Feuerwerk an Specialeffects ab, sie verdammt gut aus! Die Gewaltdarstellung wurde natürlich in Grenzen gehalten, ist eben kein Eastern. Das andauernde Maskeradenspiel nervt stellenweise, man weiss nie mit wem man es zu tun hat. Und es ist nicht wirklich Mission Impossible. Da wurden Probleme mehr mit dem Kopf gelöst. Der Zuschauer musste mitdenken. Ist hier leider kaum noch nötig.
1
Der Film hat mich echt enttäuscht, ich dachte er wär voller toller Tricks usw. doch die tollen tricks sind ja wohl mega langweillig. Der Film ist total dumm und auch sehr sehr langweillig, ich bin fast eingeschlafen als ich ihn geguckt habe. Er hat absolut nichts mit teil eins gemeinsam, teil eins hat eine gute Story, gute Tricks usw. doch was man sich mit dieser schlechten Fortsetzung bezwecken wollte weiss nur der liebe Gott. Tom Cruise wird als eiskalter cooler Held dargestellt der natürlich alle platt macht... !!! - Schlecht schlecht schlecht... Schaut euch den Film am besten erst garnicht an, ihr werdet nichts verpassen.
0
Mission Impossible 2 ist durch und durch ein John Woo Film! Zeitlupen, Tauben, atemberaubende und manchmal arg unrealistische ballereien ABER er hat ein PG-13!!! Und somit sind weder die typischen John Woo einschüsse zu sehen, noch gibt es auch nur einen Tropfen Blut im Film zu sehen! Die Kämpfe wirken dennoch sehr unterhaltsam, aber eben etws zu unblutig! Die Hintergrundstory ist eigentlich nicht vorhanden, so nutzt Woo, wie auch in Harte Ziele, den Film eigentlich nur, um ihn phantiastischen Bilderkompositionen zu schwelgen und um seine, sehr wohl genialen, Stil zu feiern! Wen unrealistische und unblutige Action nicht generell abweißt, der kann sich diesen Streifen gut ansehen! Rating 8/10 Bis dann, seth