Der Episodenfilm „Four Rooms“ bietet 4 Kurzgeschichten,die in ihrem Unterhaltungswert stark voneinander abweichen,so daß sich am Ende nur ein durchschnittliches Machwerk ergibt.
Hotelpage Ted tritt in einer Sylvesternacht seine erste Nachtschicht an und wird von den Gästen mehr als gefordert.So soll er bei einer Hexenseance mit männlichen Ergüssen aushelfen,einem debilen Paar zur Seite stehen,zwei nervige Kinder hüten und bei einer Wette ein ausführendes Element darstellen.
Tim Roth als Hotelpage definiert das Overacting neu und nervt bereits nach wenigen Minuten mit seinem übertriebenen Slapstick.Kaum zu ertragen.
Insgesamt bieten alle Episoden ihre mehr oder wenigen bekannten Gesichter,wobei Antonio Banderas sicherlich die beste Leistung abliefert.
Zum Inhalt:Die Geschichte um die halbnackten Hexen in Trance ist zwar ganz amüsant,bietet aber eine enttäuschende Pointe.
Die zweite Story „Der falsche Mann“hat seine witzigen Momente,aber es kommt nicht so genau raus,was uns das Ganze sagen will,es bleiben Fragezeichen.
Die dritte Story ist mit Abstand die beste:Zwei nervige Kinder,die das Hotelzimmer etwas umgestalten und nebenher noch einen krassen Fund machen.Hier treffen die meisten Gags ins Schwarze und so manch skurriler Einfall lädt zum Schmunzeln ein.
Die letzte Geschichte vom Meister Tarantino ist die Schwächste.Tarantino selbst übernimmt den wesentlichen Part und quasselt sich um Kopf und Kragen,so dass erstmalig Langeweile aufkommt,da kann auch Bruce Willis in einer unwichtigen Nebenrolle nichts mehr ausrichten.
Die einzelnen Bewertungen:
„Die fehlende Zutat“-5
„Der falsche Mann“-4
„Die Ungezogenen“-8
„Der Mann aus Hollywood“-3
Das ergibt
5 von 10 Punkten