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Ging Euch Eure kleine Schwester schon damals auf den Sack? Musste ihr geliebter Teddy als Bruderersatz herhalten, weil der echte so unglaublich doof war, wollte er sich nicht an der Kaffee und Kuchen Runde mit dem Miniaturkaffeeservice beteiligen? Hat sie immer noch dies Faible, gar inzwischen traumatisiert vom muskelbepackten bauch- und rückenbehaarten Inbegriff eines Bodybuilders mit Beschützerinstinkt? Zahlt es ihr doch einfach heim…

Wem schon die verhassten Plüschgesellen bei Angriff der Killerkuscheltiere nicht gereicht haben, der wird hier seine Befriedigung finden. Denn der Name ist Programm: 50 Möglichkeiten Vettern des Urgesteines der Steiff ® Familie ein bitteres, wenn auch süßsaures Ende zu bereiten, werden hier dargeboten. Blutig, bizarr, bärenstark. Wohlmöglicher Alternativtitel: Teddys geschändet und zu Tode gequält; quasi „Teddyploitation“ – steinigt mich jetzt … aber bitte nur mit rosa Wattebäuschchen! Wie dem auch sei, 45 Minuten lang nonstop wird hier ein Feuerwerk (und das bisweilen im wahrsten Sinne des Wortes) an kreativem Nonsens abgebrannt, das es einem jedem Kuscheltierfreund die Tränen in die Augen treiben dürfte.

Highlights: „Mafiaschuhe“, Scharfschützenattacken, WWI Szenario, … das muntre Treiben ausführlich zu beschreiben schier unmöglich. Abwechslungsreich geht’s zwar zu statten, trotzdem wirkt es irgendwann etwas monoton, da es eigentlich nur aneinander gereihte Abfolgen von kreativer Zerstörungswut sind. Alleine schauend auch mit Bier nur bedingt unterhaltend, jedoch in größerer Partyrunde sicher ein echtes Spaßprodukt erster Kajüte. Immerhin sind Kamera und Schnitt gediegen; das ganze gestaltet sich keineswegs so amateurhaft wie man sich bei solch einer Sinnlosproduktion denken möge. Prädestinierter Partyfilm und für Freunde des schwarzen Humors eine klare Empfehlung!

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