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Es herrscht schon etwas Verwirrung zwischen den verschiedenen Protagonisten, ihrer Banden in der Pariser Unterwelt und vor allem ihrer wechselnden Motive rund um Geld, Drogen, Frauen, Autos, Menschenhandel usw. Insbesondere Claude Corti (Philip Caubere) ist extrem rücksichtslos und deshalb kommt es logischerweise zu Spannungen mit Franck (Benoit Magimel) und dessen Partner Jean-Guy (Olivier Marchal). Mehr sei nicht verraten und man muss schon gut aufpassen um nicht den Anschluss zu verlieren.

CRIME INSIDERS gibt nach einem ruhigen Anfang richtig Gas und die FSK 18 ist aufgrund des expliziten Einsatzes von Bohrmaschinen und dem Entfernen von Augen zwischen den bösen Buben gerechtfertigt. Teilweise wirkt es wie eine Operette von Schüssen aus nächster Nähe und somit überzeugt CRIME INSIDERS durch seine kompromisslose Härte. Weniger allerdings durch tiefe Charakterzeichnung wie eine Reihe von guten französischen Thriller der letzten Jahre wie MR 73, A GANG STORY, OHNE SCHULD, 36 – TÖDLICHE RIVALEN die hier auch als Tipps genannt werden sollen.

Wo dort schon die Intensität und suggestive Kraft der Darstellung schon fast hypnotisch wirkte hat CRIME INSIDERS mit reiner Brutalität und einem durchwachsenen Drehbuch nicht wirklich viel entgegenzusetzen. Überzeugend agiert dennoch Olivier Marchal der in einigen der o.g. Streifen Regie führte. Auch der smarte Tomer Sisley, den Insider aus den LARGO WINCH Teilen kennen, kann sich sehen lassen. Für Freunde harter Thriller ist er dennoch zu empfehlen, da er noch deutlich über dem Durchschnitt üblicher Krimikost liegt.

6/10 Bohrmaschinen....äh,....Punkten

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