7
Man darf sich von der furchtbaren deutschen Synchro nicht schon nach wenigen Minuten abschrecken lassen: KOLOBOS ist ein cleverer, wenn auch manchmal ein bisschen unsortierter und mit einigen dramaturgischen Schwächen behafteter Horrorthriller, der den Bogen vom klassischen Giallo zur modernen Mediensatire um den Reality-Show-Wahn schlägt. Quasi BIG BROTHER für Gorehounds und mit einem sarkastischen und trockenen Humor, der das erstaunlich harte Geschehen etwas auflockert. Unter den nicht gerade zimperlichen Kills ist besonders der eine mit dem kochenden Wasser ins Gesicht und den am Badezimmersims eingeschlagenen Zähnen als klare Huldigung an Giallo-König Argento zu verstehen. Die Macher von HIGH TENSION könnten möglicherweise von dem doppelbödigen und psychologischen Selbstverstümmelungsschocker inspiriert worden sein, denn beide Filme haben unübersehbare Parallelen.
8
Kolobos ist ein abwechslungsreicher Slasher auf relativ hohem Niveau! Ich bin begeistert! Hatte ich doch wesentlich weniger von einer (mir noch unbekannten) Red Edition erwartet, fesselte mich dieser Film sehr schnell! Zwar merkt man schon, dass hier kein riesiges Budget zur Verfügung stand, doch dieses Manko wird sehr gut durch schauspielerische Leistung und Stimmung kompensiert! Die Story weist einige spannende Clous und Wendungen auf und das Ende kommt mehr als überraschend! Nicht schlecht! Für diese gute Unterhaltung auf einem gewissen Niveau, die wenigstens mal versucht etwas anders zu sein gibt's von mir verdiente 8/10!
10
Durch und durch düsteres und ultraböses Schauerstück, das gekonnt mit dem Verstand seiner Protagonisten (und Zuschauer) spielt und am Ende zeigt, dass selten alles so ist, wie es scheint. An diesem Film stimmt einfach alles - Die allesamt ambitionierten Jungdarsteller überzeugen auf ganzer Linie, der Wahnsinns-Score sorgt auf der Stelle für Gänsehaut und die bitterbösen Effekte - Achtung, unbedingt ungekürzt genießen - lassen einen desöfteren mal tief Luft holen. Ganz großes Terrorkino. Einer meiner Lieblingsfilme.
4
Nichts neues, nichts bewegendes und doch könnte man Kolobos den ein oder anderen Aspekt abgewinnen, und sei es nur eine gewisse Spannung und Unterhaltung. Allerdings sind die darstellerischen Leistungen und Szenen-Inszenierung bisweilen unterirdisch. Ganz zu schweigen von der Syncro. Lässt man sich davon nicht srören und ist Gendrefan, kann man einen Blick drauf werfen. Ansonsten sollte man sich die Zeit sparen. Nicht Genrefans können mit Kolobos auch keine werden.
4
Gar nicht mal so schlechter Psycho-Slasher, der in einigen Dingen interessanter ist, als manche seiner Genre-Kollegen. Bis zum Schluß bleibt man im Unklaren, was nun wirklich passiert ist. Einige schöne Splatter-Einlagen runden das ganze ab. Leider gibts auch einige Mängel, die die Wertung erheblich drücken: - Der Anfang und die Einführung dauern erheblich zu lange. Es kommt leicht Langeweile auf. Der Film dauert ca. 84 Minuten und erst nach ca. 40 Minuten gibts den ersten Toten. Für einen Film, der hauptsächlich mit Horror und Splatter punktet, eindeutig zu spät. - Die miese Syncro ist, mal abgesehen von den nervenden Stimmen, stellenweise nicht mal Lippensyncron. - Es bleiben einige Fragen offen...
8
Kolobos ist ein wirklich gelungener Horrorfilm. Der Film macht dem Zuschauer Spass und man kann sich auch fast schon in die Lage der jungen Leute versetzen. Der Film überzeugt mit guter Spannung, guter Atmosphäre die fast schon düster wirkt und einer echt guten und verständlichen Story. Ein weiterer Pluspunkt sind die gut gemachten Effekte, die sich echt ansehen lassen und das Herz eines Splatterfans auch an der einen oder anderen Stelle höher schlagen lassen. Gut alles in allem ist Kolobos ein echt guter Film den man sich anschauen kann ohne das einem langweilig werden wird. Wertung: 8/10
0
Ein reiner Zufallskauf, doch für mich die beste Slasher-Entdeckung seit langem. Düstere Athmosphäre, brauchbare Darsteller, reine Ironie (als sie die Horrorfilme im Wohnzimmer ansehn), Spannung pur, schöne Effekte (es gibt nicht viele Tote, aber diese dafür sehr effektiv) und ein verdammt überraschender Schluss! Verstümmelung trifft auf diesen Film gut zu. Lohnt sich für jeden Videoabend! 7/10
8
Wer bei "Kolobos" einen weiteren öden "Scream"-Abklatsch erwartet, der irrt: Tatsächlich ist der Film von Daniel Liatowitsch und David Todd Ocvirk nämlich eine teilweise extrem spannende Blutorgie ohne dummdreistes Teenie-Gehabe und mit durchaus innovativen Ideen. Neben der unterhaltsam-straighten Inszenierung überzeugt vor allem der Mut der beiden Regisseure zu grafischen Brutalitäten, so dass auch Splatterfans sich "Kolobos" nicht entgehen lassen sollten. Das Ende dürfte zwar nicht jedem munden, stört aber nicht den positiven Gesamteindruck dieses sehenswerten Horrorfilms. Ach ja: Der Soundtrack erinnert an beste "Goblin"-Tage!
0
Und wieder einmal bestätigt sich die alte Regel, ein guter Trailer macht noch lange keinen guten Film. Relativ dünne Story, schlechte Synchronisation, Schauspieler mittlerer Durchschnitt und die Effekte sind auch eher Durchschnitt. Ziemlich undurchsichtiger Film , mit einem noch undurchsichtigerem Ende. Also, ab damit in die Tonne ! Gute Nacht.
8
Eindeutig der beste Slasher seit langem. Wunderbar düster und spannend überzeugt Kolobos durch ein cooles Big-Brother-Feeling, knallharte FX sowie ein überraschendes Ende. Leider ist die Synchro derart misslungen, dass man nur noch darüber lachen kann. Eine der Stilblüten: "Pizzas" ! Die Darstellerleistungen gehen im Gegenzug in Ordnung und auch optisch überzeugt Kolobos. Die ausweglose Situation in einem hermetisch abgeriegelten Haus und einem mordenden Psychopathen kommt hervorragend rüber. Wer mal wieder einen richtig geilen, blutigen Slasher sehen will sollte hier zugreifen, sich aber entweder mit der dt., machmal auch nicht lippensynchronen Umsetzung anfreuden oder gleich zum englischen Orignal greifen.
7
Ein überdurchschnittlich guter Slasher mit unterdurchschnittlichen Schauspielern und schwacher Synchro. Das ist mein Fazit, nachdem ich mir die DVD aus der Red Edition angesehen habe. Dieser Film sticht wirlich aus dem üblichen Slasher - Einheitsbrei ala Freitag... oder Düstere Legenden heraus. Das liegt nicht unbedingt an der Story, dieser Film kann vielmehr durch seine düstere Atmosphäre überzeugen. Die ist wirklich gut gelungen. Zu keinem Zeitpunkt driftet der Film ins Alberne ab (außer vielleicht durch die bescheuerte Synchro). Das Ende lässt viel Platz für Interpretationen. Jeder kann sich da sein eigenes Bild machen. Wer bei diesem Film eine Splatergranate erwartet, wird enttäuscht sein. Die Effekte sind zwar gut gelungen aber nicht sehr reichhaltig. Trotzdem kann man den Film getrost weiterempfehlen. Einen Minuspunkt bekommt der Film aufgrund der schwachen Synchro. 7/10