Review

7. Staffel

Die 8. Staffel von Dauerbrenner CSI läuft Ende des Monats in den Staaten an. Ein guter Zeitpunkt, mal ein paar Worte über die 7. zu verlieren, die mir insgesamt wirklich sehr gut gefallen hat.


Nun ist CSI nicht die Serie, die Einem mit ihren Effekten oder chirurgischen Details noch groß den Atem verschlägt (auch wenn, wie ich gelesen habe, im BRD TV immer noch einiges verschütt zu gehen scheint), aber die Autoren schaffen es doch immer wieder sich überraschende Plots auszudenken und die Serie "auszudehnen", fast neu zu erfinden. Schon die 6. Staffel hatte ja mit Folgen wie z.B. dem sozialkritischen "Werewolves" oder dem komödiantischen "Dog Eat Dog" die Grenzen des "reinen" Krimis überschritten. Und auch die 7. zeigt, was man aus diesem Setting noch so alles herausholen kann.

"Built to Kill", der zweiteilige Opener, startet mit dem "Miniaturen-Killer" einen Fall und gleichzeitig Handlungsstrang, der sich durch die gesamte Staffel zieht und auch mit dem Cliffhanger "Living Doll" noch nicht beendet ist. Folgen wie "Fannysmackin'" oder "Meet Market" setzen sich auf interessante Art mit bizarreren Mordmotiven auseinander. Ein Lehrauftrag lässt Grissom für eine Weile von der Bildfläche verschwinden; gleichzeitig eine Chance mit Keppler einen Großstadt-Cop mit dunkler Vergangenheit und weniger wissenschaftlicher Methodik auszutesten. Dazu kommen außerirdische Reptilienwesen, Massensuizid, Pädophile, eine Nebenrolle für den Method Man, Organhandel, Dominas, Gekreuzigte, und, und, und ...

Mal bierernst, mal komisch, immer wieder packend und praktisch fehlerfrei in Szene gesetzt geht CSI in die 7. Runde. Wem Forensik abgeht und wer über die un-schmutzige und etwas zu glamouröse Umgebung hinwegsehen kann, der wird hier wirklich solide unterhalten.

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