Review

Naja, der Titel allein versprach ja schon kein großes Meisterwerk.
Nun, dachte ich, ok, nicht gerade Slasher-Fan, gib dem ganzen doch mal eine Chance.
Doch bereits in den ersten Minuten des "Vorspiels" und der Anfahrt zur Party, da war spätestens in der Abschiedsszene der beiden Brautleute voneinander Schluss bei mir.
Also, das einzige, was mich bei dieser Szene beschäftigte war "Mensch, hat der Typ einen Monster-Pickel auf der Schläfe" ... soviel zur Kunst des Regisseurs, das Wesentliche rüber zu bringen.
Im weiteren Verlauf war bei Ankunft der holden trink- und poppbereiten Jungs, mein einziger Gedanke: "Wow, super Make-Up-Special- effect: eine Strähne über die Schläfe gekämmt - und der Pickel ist verschwunden." Hurra! Diese kleine metaphorische Winzigkeit ist absolut exemplarisch für den gesamten Rest.
Es passiert nix, und wenn, dann nix sichtbares. Und außerdem nur nervendes Dummgequatsche, von dem man nur 50% mitkriegt (zum Glück wohl), weil alle anderen Geräusche und die Musik doppelt so laut sind als das Gelaber.
Es gibt allerdings eine absolute Horror-Szene - und die sehr lang: diese peinliche "Strip-Nummer" ist wirklichen an Grauen nicht zu überbieten.
Ansonsten wird sich munter unglaubwürdig und unlogisch verhalten, und man fiebert schon am Anfang mit, wann denn ENDLICH (!!!) auch der letzte dieser Saubande endültig verschwindet und man von soviel Dummfug befreit ist.

Andere meinen zwar, an diesem Film gäbe es nichts Gutes.
Ich widerspreche - es gibt sogar was absolut Geiles... und das ist der Zeitpunkt, an dem endlich der erlösende Abspann beginnt! Selten habe ich mich so über Abschluss-Credits gefreut wie hier. Und auch der Schluss-Song wird meine neue Hymne sein, wenn es um die Freude über das Ende unerträglicher Dinge geht!
Also, am besten nach den ersten 10 Sekunden direkt zum Abspann und gut ist gewesen.

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