Eine Fortsetzung die im Schatten ihres Vorgängers verblasst und nur in wenigen Momente bereit ist eigene Wege zu gehen. So kan man diesen erzwungenen Nachfolger des meisterhaften ersten Teils passend beschreiben. Die Ausgangssituation ist eigentlich wieder die selbe. Eine geliebte Person (Frau im zweiten Teil durch Kind ersetzt) wird getötet von einer Gruppe von drogenkonsumierenden Handlangern eines coolen, sich für die Magie interessierenden Oberbosses. Der Vater des Kindes kehrt zurück um sich an seinen Mördern zu rächen. Alles beim alten, nur das die bewehrten Aspekte hier alle mindestens eine Nummer schlechter präsentiert werden als im Original. So überzeugt der Schurke nicht mal ansatzwiese und bleibt, genau wie seine, dem ersten Streifen entlehnte Hexe blass und bisweilen sogar lächellich. Gleiches gilt für die Figur des Ash, die bei weitem nicht so cool, düstern aber auch dramatisch rüberkommt wie Eric. Verbunden mit einem dämlichen Haarschnitt und einem bauchfreien Oberteil wird bleibt vom Hauptcharakter also auch nicht wirklich viel übrig. Allein die Figur der erwachsen gewordenen Sarah kann ganz gut überzeugen und lässt einen sogar kurz die vielen unfreiwillig komisch wirkenden Gesichtsausdrücke von Iggy Pop vergessen, der mit zu den großen Fehlbesetzungen dieses Films gehört. Einzig positiver Aspekt des Streifens scheint die Optik zu sein, die sich etwas am ersten Teil orientiert, aber mit den vielen grün und Brauntönen auch neue Richtungen einzuschlagen weiß. Einige gelungene Kameraeinstellungen und die die Verbindung der Handlung zum Tag der Toten, machen das Gesamtwerk wenigstens für Fans genießbar. Eine absolut unnötige Fortsetzung. 5/10 Punkte von der Hangman-Station