Vorweg schon mal: Ich finde es höllisch schwer ein Review über ZARDOZ zu schreiben. Der Film besteht aus riesigem Nonsens und sowas unglaublich Bescheuertes bleibt wohl immer ein Unikat. Wo anfangs noch das Interesse besteht, da ich mich an alte SINDBAD-Filme erinnert fühlte (welche ich sehr mag), wurde es immer verwirrender und auch poetischer (was ich nicht mag). Was wirft man sich ein, um solch ein Drehbuch zu schreiben? Alleine schon das Vorwort von Zardoz ist selten bekloppt und wirft direkt schon Fragen auf, was einen hier überhaupt erwartet.
Die Kostüme sind extrem häßlich und alles andere als sexy. Dazu ein behaarter Sean Connery, welche durch Wald und Wiesen hüpft als würde es kein Morgen geben.
Auch die Dialoge sind teilweise in Rätseln gesprochen, sodass die Story entweder sehr zäh oder in plötzlich absolut großen Sprüngen vorangeht.
ZARDOZ ist in sexueller Hinsicht sehr freizügig. Ob nun in den Dialogen oder im Schauspiel. Hier und da rutscht schon mal eine Titte raus, bis am Ende eh fast alle nackig rumlaufen. Es gibt Szenen, da wird wie unter Hypnose extremst rumgeknutscht. Mann und Frau, Frau und Frau, Mann und Mann... love is in the air, halt.
Fazit:
Fand ich ZARDOZ gut oder schlecht? Ich kann es wirklich nicht sagen und wahrscheinlich geht es vielen so. Auf keinen Fall uninteressant inszeniert, aber sowas von absurd. Dieser Mindfuck war selbst mir zu krass.