Robert "Scandal" Jackson, ehemaliges Mitglied einer Elite-Kampftauchergruppe, hat sich in einem Dorf in Alaska niedergelassen, wo er unter dem Namen T. J. Johnson als Preisboxer auftritt. Als er sich weigerte einen unfairen Vertrag zu unterschreiben, wird auf ihn geschossen und verliert das Bewusstsein. In einem Krankenhaus kommt Scandal wieder zu sich und muss feststellen, dass nicht nur seine Schusswunde versorgt wurde, sondern auch sein Gesicht operativ verändert wurde.
Cobra dreht sich um eine gleichnamige Foundation, die sich mal wieder auf die Fahnen gesetzt hat den Armen und Schwachen zu helfen (nicht die einzige Parallele zur Knight Rider Serie). Chef im Ring ist Dallas Cassell, stilechter Boss mit Zigarrenrauchersyndrom, dazu Danielle als Kollegin mit Hirn und natürlich unser Scandal Dudikoff, als Mann fürs Grobe. Viel mehr lernt man allerdings auch nicht über die Truppe, denn nach einer Staffel hat sich Cobra auch schon wieder die Zähne ausgebissen und wurde eingestellt, ohne die Story zu einem befriedigenden Ende zu bringen.
Eigentlich spielen sich die Stories aber auch selbständig, die Story um Scandals vor fünf Jahren ermordeten Vater und dem Tod seines Onkels während der Ermittlungen, ist das einzige, was sich übergreifend tut. Meist geht es um eher banale Sachen, wie Fluchtwagenfahrer für eine alte Dame spielen oder einem Hacker helfen, der sich darum vorher bei Cobra einghackt hat, nichts was jetzt weltbewegend ist, aber zumindest für ein wenig Action ist immer gesorgt. Dudikoff kann seine Martial Arts Karte ausspielen und ein paar böse Jungs umkicken, allerdings nur im eingeschränkten TV-Serien Format.
Erstaunlich fand ich immer das man eine konsequente Love Story Scandal/Danielle ausgespart hat, was sich aber wohl im Laufe der nächsten Staffeln wohl noch entwickelt hätte, die es aber bekanntermaßen ja nicht gab. Mir persönlich wars aber auch ein wenig zu lasch, der einzige Grund bei Cobra einzuloggen war nunmal einfach Michael Dudikoff, aber wer ihn in American Fight Ass kicking gesehen hat, den macht diese Serie einfach nicht satt.
5/10