Karatefilme, so auch von Bruce Lee, waren immer schon gewalttaetiger als normale Actionsstreifen. Auch dieser ist eine Mischung aus Hong Kong Karate und Horror. Die Handlung ist zweitrangig. Wo auch immer moeglich, wird in diesem Film gequaelt (Hobel ins Gesicht), abgehackt und mit eigenen Gedaermen erwuergt. Und das fast am laufenden Band. Das Problem auch hier: die Gewalt laeuft sich leider tot, und am Ende stoert sie hier. Denn sie ist größtenteils nicht funktional, d.h. feste druff ohne Sinn. Zwar darf man das Horrorgenre nicht nach Sinn und Logik beurteilen, denn es sind Geschichten, die aus Alptrauemen aufgebaut sind, dennoch ist "Story of Ricky" stellenweise aergerlich. Zudem sind die Effekte, anders als vielfach angepriesen, stellenweise schlecht und die Gummipuppe und das Gummiauge als Fake zu erkennen. Wenn schon Gewalt, dann etwas weniger, aber handwerklich besser.