Franks Bewertung

starstarstar / 9

0-5 Sterne für den Film, gefolgt von dem "Härtegrad" auf einer Skala von 0-10

Diese Kritik stammt aus der Buchreihe "Die Angst sitzt neben Dir"


1.191 Mal gelesen

Review

von Frank Trebbin

Im einunzwanzigsten Jahrhundert sind alle Gefängnisanstalten privatisiert, und es herrscht das Gesetz der Faust. Der junge Karatekämpfer Ricky, der wegen seiner übernatürlichen Kräfte berühmt ist, will und kann sich nicht dem System unterordnen. Schon am Tag seiner Ankunft im Knast legt er sich mit den Insassen-Heavies an. Mit stoischer Ruhe läßt er sogar die Folter durch den sadistischen Gefängnisdirektor über sich ergehen. Doch als das Maß voll ist, beginnt Ricky aufzuräumen…

„Story of Ricky“ ist wohl kaum als Horrorfilm zu bezeichnen, obwohl es auch einige phantastische Aspekte in der Geschichte gibt und man zum Schluß sogar ein echtes Monster bewundern kann. Viel eher ist diese Hongkong-Produktion ein Splatterfest ohne gleichen. In einer schier unendlichen Schlange reihen sich diverse Goreszenen und brutalste Kampf- bzw. Foltersequenzen aneinander, so daß man ob der Flut dieser gewalttätigen Bilder fast ohnmächtig wird. Außerdem fehlt es gänzlich am Humor, so daß sich noch nicht einmal ein befreiendes Lachen einstellen kann. Nam Nai Chois Film ist also in bezug auf die Härte des Dargebotenen ein echter Hieb in den Unterleib, auch wenn man wegen der Trivialität des Plots nicht gerade sehr anspruchsvoll unterhalten wird. Die ungeschnittene, nicht synchronisierte Laserdisc aus Hongkong ist letterboxed (1,73:1). Mit Fan Sui Wong, Yakuri Oshima, Frankie Chin u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin

Details