Story of Ricky (1991)

Ricky, der wegen Mord an seiner Freundin in den Knast gesteckt wird, will eigentlich die Zeit ganz in Ruhe und ohne Ärger absitzen, obwohl er Unschuldig ist.
Das klappt allerdings nicht wirklich, da die Gefängnisse privatisiert wurden und somit andere Regeln als in normalen Gefängnissen herrschen.
So geht es dem Direktor hauptsächlich um Geld, dass er mit dem Verkauf von Drogen (die im Gefängniss hergestellt werden) verdient.
Ricky kann aber einfach nicht wegschauen, als er immer wieder mit ansehen muss, wie Unschuldige verprügelt, gefoltert und sogar getötet werden!
Und so macht sich Ricky auf, alledem ein Ende zu setzen.

Der ganze Film nimmt sich selber nicht wirklich ernst und ist sehr lustig. Man kann sogar davon sprechen, dass vorallem die Deutsche Synchronisation alleine schon Kultstatus erreicht hat, diese ist einfach nur unfassbar schlecht und deshalb total Lustig!
Ansonsten bietet der Film gelungene Schauspieler und sehr derbe übertriebene Splattereffekte, die man aber einfach nicht ernst nehmen kann.
Die Effekte müssen aber auch so übertrieben sein, da Ricky übermenschliche Kräfte hat.
Ich erinnere mich da ganz besonders an zwei Szenen...
1. Szene: Ricky schlägt einem Typen in den Bauch, so doll, dass die Faust durch die Bauchdecke dringt und ein Loch hinterlässt, aus dem dann Blut und Gedärme rauslaufen.
2. Szene: Als Ricky mit jemandem Kämpft, schlägt er mit seiner Faust so hart gegen die Faust des Gegners, das diese richtig zerfetzt!
Liest sich jetzt natürlich sehr "hart", ist im Film aber ehrlich gesagt nicht wirklich brutal, eher laden diese Szenen zum Schmunzeln ein.

Ich gucke mir den Film immer wieder gerne an und finde ihn einfach toll. Ricky hätte eigentlich sofort wieder aus dem Gefängniss fliehen können, aber er setzt sich lieber für das Gute ein und beschützt die Unschuldigen. Ein Happy End gibts auch!
Splatterfans müssen zugreifen, alle anderen, die offen gegenüber Asiatischen Funsplatter-Filmen sind, riskieren mal einen Blick!

9/10 Punkte