Episodenfilm mit Starbesetzung aus dem Jahre 2007, dem ein interessantes Konzept zugrunde liegt: Alle vier Episoden spielen zeitnah zueinander oder sogar zeitgleich und sind miteinander verknüpft. Man sieht die Handlung jeweils aus Sicht eines anderen Charakters, während sich Gangsterboss „Fingers“ als roter Faden durch alle Episoden zieht. Eigentlich gar nicht schlecht, wären da nicht die absolute Klischeefigur des Gangsterbosses, die ich einfach nicht mehr sehen kann, und das unnötige, unpassende übernatürliche Element der Fähigkeit des In-die-Zukunft-Sehens seines Assistenten. Das nimmt des Film ein hohes Maß an Glaubwürdigkeit. Wer übrigens einen tollen Showdown erwartet, in dem entweder heroisch das Gute siegt oder zynisch und verstörend das Böse, wird vom Wischiwaschi-Ende genau so enttäuscht werden wie ich...