Warum man einen Werwolf nie in ein Frauengefängnis lassen sollte erfährt man hier...
Knallharter DVD-Trash aus der produktionstechnisch untersten Schublade, aber zumindest die gutgemeinten Ambitionen sind klar erkennbar. Vom Budget her eine absolute Gradwanderung zwischen C-Movie und Amateurfilm wird dennoch genügend Sex und Splatter geboten, um den Zuschauer über die gesamte Spielzeit bei Laune zu halten. "Werewolf in a Women´s Prison" ist ein absoluter Honk von einem Streifen, aber zumindest ein sehr liebenswürdiger beziehungsweise einer zum Knuddeln.
Im Prinzip geht es um nichts anderes als die zwei oben genannten Schauwerte: Taucht der Werwolf auf, dann wird der menschliche Körper zum Spielball übernatürlicher Urgewalten und so manche haarsträubende Trennung von Rumpf, Gliedmaßen und Eingeweiden wird forciert. So splattert "Werewolf in a..." an allen Ecken und Ende, wobei die Effekte durchaus gelungen sind. Schön auch, dass bei soviel CGI noch auf Handverlesenes gesetzt wird und die FX nicht aus dem Computer, sondern von der Werkbank stammen.
Schauwerte Nummer zwei wären jede Menge Sex und Titten, was im fliegenden Wechsel zu Splatterrevue präsentiert wird. Mehrfach schraubt sich das Niveau in echte Softporno-Gefilde hoch, wohingegen die eine oder andere Darstellerin so ausschaut, als wäre sie gewissen Einsätzen in den Erwachsenenfilmen nicht abgeneigt. Das, was es in "Werewolf in a..." zu sehen gibt, ist jedenfalls nicht ganz unsexy. Ans Schauspielern wird bei einem so ausgelassenem Trash nicht im Ernst jemand gedacht haben?!
Sogar etwas Hommage gibt es als flotte Dreingabe: An die Monsterfilme aus dem Fünfzigerjahren während die Knastaufseherin Rita heißt und mal wieder eine geile Bitch ist. Dazu kann es der Streifen mit jedem brasilianischen WIP-Sleazer aufnehmen, was den Schmuddelfaktor anbelangt.
Fazit: Brutaler, lustiger, wenn auch leicht dümmlicher DVD-Trash, bei dem man den Kindern gerne mal die Augen zuhält. Den Vor- und Abspann dürften die Kleinen jedoch noch überstehen...