Review

Nun kam ich auch mal zu der Ehre, mir Nekromantik anzusehen. Natürlich habe ich schon viel von Buttgereits Film gehört und war auch sehr neugierig, da ich nur SCHRAMM kannte und den für einen Amateurfilm echt gelungen finde. Also, Nekromtantik günstig geschossen und erwartungsvoll in die PS4 gedonnert...

Ähnlich wie bei den schon erwähnten SCHRAMM, kann man auch hier von einem Amateurfilm sprechen, welchen man sich gut ansehen kann. Die Darsteller versuchen ihr Bestes und lassen den Spaß auch nicht in einer Katastrophe enden. Da gibt es viel Schlimmeres aus dem Hause Schnaas, Bethmann oder Taubert. Kann man aber auch sonst eher wenig mit den genannten Kollegen vergleichen, da Buttgereit nicht so gezielt auf Splattereffekte setzt, sondern eher in Richtung Ekel geht und anscheinend ein Herz für verstorbene Wesen hat. Etwas mehr als gesund...

Was hier an Effekten geboten wird, holt alles raus was beim schauspielern eher nicht so dolle war. Die sind nämlich derbe, ekelig, teils blutig und nicht von schlechten Eltern! Schleimige Leichen zur Ausübung erotischer und sexueller Vorlieben, Organe werden abgeleckt, es wird etwas gesplattert und und und...

Ich bin einiges gewohnt was Ekelfaktoren in Filmen angeht, aber so habe ich mich auch schon länger nicht mehr geekelt. Im positiven Sinne natürlich.

Fazit:
Ganz klar liegt das Hauptaugenmerk auf den ekeligen Effekten. Die Story ist für Low Budget zündent, wenn auch etwas zäh. Kameratechnisch wird ebenfalls etwas herumexperimentiert.
Leute die gar nichts mit Amateuerfilmen anfangen können, würde ich Nekromantik jetzt nicht unbedingt empfehlen. Andere, die auf der Suche nach Epik sind, sollten zuschlagen.

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