The Directors ist weniger eine TV Serie, sondern eine eigenständige Reihe, in der in 86 Episoden jeweils pro Folge erfolgreiche oder prägende Regisseure behandelt werden. Vorgestellt wird jeweils ein Director pro einstündiger Folge, ohne Rücksicht auf Sparten oder Alter, sogar die alemannischen Immigranten Roland Emmerich und Woldgng Petersen bekommen ihre Episode.
Schade ist eigentlich nur, das es keinen direkten Zugriff auf seine Lieblingstaktschwinger für den Zuschauer gibt. Manche Episoden werden als Bonusmaterial wahllos auf diverse DVD´s verteilt, wie beispielsweise Wes Cravens Auftritt bei Hügel der blutigen Augen wenig aufmerksamkeitswirkend versteckt ist und auch nur mit deutschen Untertitel versehen wurde. Behandelt werden demzufolge auch nicht die Filme selbst, sondern ein munterer Querschnitt von den Kinderschuhen, bis zu den erfolgreichen Blockbustern. Aber nicht nur der Regisseur selbst stellt sich vor, sondern auch Interviews diverser Schauspieler werden eingespielt, die mal zusammengearbeitet haben. Auch einige kurze Ausschnitte werden immer präsentiert.
Das ganze ist dabei dokumentarisch aufgebaut und auch am ehesten für die Fans aufgebaut. Interessant vor allem, die sich näher mit der Arbeit und Geschichte der Directors vertraut machen möchten (ich würde zB gerne mal einen Blick auf die Sicht von Leuten wie Lynch und Cronenberg werfen). Wer auch immer die Rechte daran hat, eine Möglichkeit des Downloads bestimmter Episoden fände ich eine tolle Sache. Für Massenpublikum und für eine Fernsehadaption ist die Reihe nicht unbedingt geeignet.
7/10