Review

Wenn in einem Film nebst viel Blut auch viel Urin fließt, dann handelt es sich dabei mit Sicherheit nicht um einen Film, der von RTL einmal zur besten Sendezeit ausgestrahlt werden wird...

Erstaunlich, wie unterschiedlich Filme mit so derbem Inhalt sein können: Tolle Kunstfilme von Karim Hussain oder Mitch Davis (teilweise gilt dies auch für das neuste Werk von Lucifer Valentine), seltene XXX-Roughies wie zum Beispiel DIVERSIONS, hauptsächlich jedoch irgendwelche kleinen Amateur-Exploiter.

Ich habe hier in der OFDb einzelne Exploitation-Filmchen mit sehr vielen Punkten benotet. Ein Machwerk wie zum Beispiel THE BRIDE OF FRANK, werde ich mir jedoch mit Sicherheit nie mehr ansehen (und falls doch, würde ich ihn vermutlich neu mit weniger Punkten benoten).
Dieses Filmchen hätte ich jedoch ganz bestimmt auch schon vor Jahren mit dem Punktminimum benotet!

Der argentinische Regisseur Germán Magariños hat einige ziemlich verrückte Amateurfilme realisiert. Meistens hat Fernando Giangiacomo in diesen Filmen mitgespielt, bei SADOMASTER waren die beiden Kumpels gemeinsam für die Regie verantwortlich. Realisiert haben sie einen unglaublich billigen Exploitation-/Splatter-Film, der dank einigen Einzelszenen möglichst schockieren soll (und der somit immerhin etwas Geld einspielen sollte).

Ich denke, dass es genügt, wenn ich rasch eine einzige Filmpassage etwas detaillierter beschreibe: Ein Typ mit einer Maske und einem Hakenkreuzarmband wirft ein Kleinkind mit dunkler Hautfarbe auf den Boden und uriniert dann über das Baby.
Genau so peinlich wie das Gezeigte, ist die Realisation mit einer Puppe, etwas spritzendem Wasser und einem Plastikpenis (der übrigens auch einmal in den Mund eines Mannes und danach in eine blutige Bauchwunde gesteckt wird...).

Oh je, SADOMASTER ist definitiv einer der unnötigsten und miesesten Filmchen aller Zeiten.

1/10

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