Sportkill (2007)
„Sportkill" hat schlechte Kritiken angezogen, wie ein Magnet. Diese Kritiken kann ich allerdings nur zu einem Teil nachvollziehen. Warum solche Filme immer wieder grundlos niedergemacht werden, ist mir ein Rätsel. Wer solche Filme nicht mag, sollte diese halt nicht anschauen. „Sportkill" ist eine Art Satire auf „SAW", „HOSTEL" etc. Allerdings sollte man keine Super Darsteller und keine guten Dialoge erwarten. Doch dies war mit Sicherheit auch nicht die Absicht Craig McMahons. Einige Folterszenen sind, zumindest in der Uncut-Fassung, doch recht derb und nicht Jedermanns Geschmack. Der Handlungsablauf ist teilweise recht spannend gemacht. Allerdings ist die „Labyrinth" Sequenz etwas zu lange geraten und wird am Ende sogar langweilig. Auch der ziemlich albernen FBI Agent, ist mehr als überflüssig und stört nur den Plot. Doch, was soll´s. Der Soundtrack ist clever gewählt, ständig wird versucht, Spannung aufzubauen. Da jedoch die Handlung sehr voraussehbar ist, kann dies nur im Ansatz gelingen. Außerdem hält Craig McMahon der Gesellschaft den Spiegel vors Gesicht und will damit wohl sagen "Wohin sind wir schon gekommen". In der heutigen Zeit ist ja wohl Alles möglich. Von „Sportkill" habe ich etwas mehr erwartet, doch die schlechten Kritiken sind unberechtigt. Auf jeden Fall sollte man sich den Film, allerdings nur in der Unrated Fassung, einmal anschauen. Er bietet doch 80 Minuten kurzweilige Unterhaltung. © Flatterhans