Der Geist des -zigfachen Mörders Charles Lee Ray befindet sich noch immer in der Spielzeugpuppe „Chucky“, die allerdings (siehe: „Chucky -Die Mörderpuppe“) inzwischen in ihre Einzelteile zerblasen wurde. Doch der Kopf der „besessenen“ Puppe dient für den Prototyp einer neuen Serie von Spielfiguren, so daß der ganze Horror von vorne beginnt. Der junge Andy, der nun bei einer Pflegefamilie lebt, wird wiederum von Chucky gejagt…
Diese Fortsetzung zu Tom Hollands Überraschungserfolg ist ein einigermaßen passables Horrorfilmchen geworden, was man sicherlich in der Schwemme von heute üblichen Sequels nicht erwartet hätte. Spannungsvoll und tempogeladen, aber ohne inhaltliche Schlenker wird die Geschichte um Andy, der sich von Chucky verfolgt sieht, weitergesponnen, so daß man sich ganz dem Genuß der superben Masken-Effekte von Kevin Yagher hingeben kann. Das Finale in der Spielzeugfabrik ist gut getimed und beinhaltet einige wirkungsvolle Schocks. Dennoch kommt auch hier wieder der (schwarze) Humor nicht zu kurz. Obwohl seitens der Handlung keine weitere Fortsetzung offeriert wird, erscheint kurze Zeit später der dritte Teil (siehe: „Chucky 3– Kuck ‚mal wer wieder da ist…“), der jedoch nicht mehr ganz an die gute Qualität der Serie anknüpfen kann. Mit Alex Vincent, Jenny Agutter, Garrit Christine Elise u.a.
© Selbstverlag Frank Trebbin