Sensationsreporter Tim bekommt von seinem Boss den Auftrag eine Tierreporterin nach Afrika zu begleiten um eine Reportage über ein menschenfressendes Krokodil zu machen, dem die Eingeborenen den Namen Gustave verliehen haben.
Zusammen mit seinem Kamermann Steven, einem Krokodilfänger sowie einem ortsansässigen Führer machen sie sich nun auf die Suche nach dem Monster, dass schon mehrere hundert Menschen auf dem Gewissen haben soll. In der Region tobt aber auch der Bürgerkrieg und Steven filmt durch Zufall die Hinrichtung eines Schamanen samt Familie - von nun an wird die Gruppe nicht nur vom Krokodil gejagt sondern auch von den Leuten des grausamen Rebellenführers "Little Gustave"...
Fazit:
Die Story ist dämlich - voraussehbar bis zum bitteren Ende und so gar nichts neues. Zucdem wird der Film überall verrissen was das Zeug hält (Wertungen der ofdb zw. 1 und 5).
Im Grunde ist der Film eine Mischung der Story von Anaconda und Lake Placid - mit einer Prise Bürgerkriegsszenario ala Blood Diamond. Das bringt zwar mitsich, dass die Geschichte um das Krokodil ein klein wenig in den Hintergrund gerät - aber dennoch jederzeit präsent ist - und die Wirren des Krieges und das sinnlose abschlachten von Zivilisten etwas in den Vordergrund gedrängt wird. Das wird es auch sein, woran sich viele Leute stören, die einen reinen Tierhorrorfilm erwartet haben.
Die Jagd auf das Krokodil und die Wendungen des Films sind absolut vorhersehbar und bieten keinerlei Überraschungen - dennoch spielen die Darsteller alle recht gut (Orlando Jones mimt wie bei Evolution den Quoten-Schwarzen, Jürgen Prochnow is auch an Bord) und die Szenen mit dem gewaltigen Kroko sind nicht schlecht gemacht. Ein paar Splattereffekte sind auch noch zu bestaunen, wobei diese in Bezug auf das Krokodil sehr schnell geschnitten sind.
Mir persönlich waren die 90 Minuten nicht langweilig - und mir hat die Mischung gefallen die geboten wird. Man hätte vielleicht noch zehn Minuten länger machen können, und diese ins Kroko investieren - aber was solls.