Inhaltsangabe

von PierrotLeFou

Nach Wilhelm Schmidtbonns "Mutter Landstraße" ...

... und Maxim Gorkis "Nachtasyl":

Als der junge Holzfäller Taro kurz vor Weihnachten für seinen wohlhabenden Arbeitgeber Sugino ein Paket zum Postamt bringen soll, kreuzt sich sein Weg mit demjenigen eines übermütigen, sorglosen Mädchens aus der Nachbarschaft, das gerade einige Bedienstete neckt, indem es sich während eines Ausflugs vor ihnen versteckt.
Unterwegs ist zur gleichen Zeit auch der mittellose Koichiro, ein Musiker, der sich nach anhaltender Abwärtsspirale für das Wohl seiner Frau Yoko und seiner kleinen Tochter Fumiko entschlossen hat, in das Haus seines Vaters Sugino zurückzukehren, den er vor Jahren auf schroffe Art verlassen hatte.
Und auch die Landstreicher und Ex-Häftlinge Tsurikichi und der tuberkulosekranke Kamezo ziehen umher. Auf sie trifft Koichiro, der wie Frau und Tochter seit Längerem nichts mehr gegessen hat. Aus Mitleid mit dem Kind teilen die Landstreicher ihre letzten Vorräte mit Koichiro. Ihre Wege trennen sich wieder...
Auf dem Weg zum Haus des (Groß-/Schwieger-)Vaters treffen Fumiko, Yoko und Koichiro zunächst Taro, der sogleich Mitsuko – die Nichte Suginos und frühere Freundin Koichiros – informiert, welche bei Sugino lebt....
Tsurikichi und Kamezo planen derweil aus der Not heraus einen Diebstahl – just in jenem Anwesen, in dem Taros flüchtige Bekannschaft freudig mit den Bediensteten die Weihnachtsfeier vorbereitet...

Mitsuko hat derweil ihren früheren Freund samt Familie ins Haus gebeten und der inzwischen fiebrigen Tochter ein Bett gemacht, doch Sugino selbst empfängt seinen Sohn später mit Verbitterung und Groll.
Tsurikichi und Kamezo werden mittlerweile auf frischer Tat ertappt und von einem Bediensteten mit vorgehaltenem Gewehr genötigt, sich gegenseitig zu verdreschen. Während Kamezo ihren erbarmenswerten Werdegang schildert und so auf Mitleid stößt, stößt Koichiro indes bei seinem Vater auf taube Ohren: Dieser nimmt ungerührt seine Mahlzeit vor Koichiro und dessen Familie ein, überlässt ihnen dann einen Platz im unwirtlichen Stall und gewährt schließlich zwar – auch auf Mitsukos Drängen – Yoko und Fumiko Unterschlupf, schickt aber Koichiro in den herannahenden Schneesturm hinaus, vor welchem er sogar seine Hunde schützt...
Besser ergeht es Tsurikichi und Kamezo, die nach dem Ende ihrer Prügelstrafe auf Wunsch des Mädchens gar von den Bediensteten zum Weihnachtsfest eingeladen werden. Sie schickt einen der Bediensteten zudem zu Sugino, um auch Taro holen zu lassen, der ihr offenkundig sympathisch ist, der allerdings verhindert ist und stattdessen seine Kollegen mitgehen lässt...

Am kommenden Morgen treffen Taro und die Nachbarstochter dann aber doch in verschneiter Landschaft aufeinander. Ihre Freude wird kurz darauf vom Schicksal Koichiros getrübt, den sie im Schnee entdecken: Und die Nachbarstochter beginnt zu imaginieren, was den Landstreichern in dieser Nacht hätte zustoßen können, während Taro sich vorstellt, wie glücklich Suginos Wiedersehen mit dem Sohn doch hätte verlaufen können...

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