Review

Ein nur selten spannender Film, der nicht wirklich überzeugen kann.
Die Story (immerhin von *Lost-Serien*-Autor J.J. Abrams) ist bis zum Finale durchsichtig wie ein Fenster ohne Glas und ist zudem hauptsächlich aus anderen Road-/Horror-Movies zusammengeschraubt worden. Selbst der Endtwist erfolgt genau so wie er zu erwarten war.

Alles fängt mit einem dämlichen und unsinnigen Scherz über CB-Funk an und entwickelt sich zu einem eher unwahrscheinlichen Verfolgungswahn, der stark an Steven Spielbergs *Duell* von 1971 erinnert.
Die "wir-müssen-tanken"-Szene ist alleinstehend das Beste am Film; beginnend ab dem "Rückleuchten"-Funkspruch bis hin zur "Eiswagendurchfahrt". Das war's auch schon. Der Rest ist akzeptabler bis hirnloser Füllstoff, mit annehmbaren bis abwegigen Begebenheiten.

Darstellerisch kann von den drei Hauptfiguren bestenfalls Mittelmaß erwartet werden, vor allem STEVE ZAHN ist eine (für meinen Geschmack) uncharismatische Person, sowohl als Darsteller als auch im dargestellten Charakter.

Durchgehend positiv ist allerdings die gesamte Atmosphäre zu bewerten, welche in den dunklen "Horror"-Szenen subtiles Unbehagen auslöst (z.B. einsame Tanke) und bei Tageslicht angenehm durch die weiten Gegenden und dem staubig-trostlosen Ambiente der Roadside-Infrastruktur (Truck-Stop, Motels etc.) erreicht wird. Dies ist vor allem dem Regisseur und dem Kameramann zu verdanken.
Aber auch das hat man schon woanders perfektionierter gesehen.

Details
Ähnliche Filme