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Drei Jahre nach der kanadischen Teenie-Science-Fiction-Horror-Komödie „Todes-Date“ erschien 2007 in US-Produktion der Nachfolger „Todes-Date 2“ unter der Regie Jefferey Scott Landos („Acarophobia: Cami - Königin der Insekten“). Eine Gruppe College-Studenten startet einen Wettbewerb, wer am meisten Mädels flachlegt und stößt dabei fatalerweise auf eine außerirdische Rasse in der Hülle blonder Sexbömbchen, die sich äußerst paarungswillig zeigt. Dumm nur, dass der tentakelige Sex mit ihnen meist tödlich für die Männchen ausgeht…

„Todes-Date 2“ verwendet das gleiche Rezept wie sein bereits nicht sonderlich gelungener Vorgänger: Pubertäre Teenie-Phantasien, CGI-Action, peinliche Klischees und unlustige Gags. Es gibt etwas nackte Haut und diesmal mehr Monsteraction und mehr Kämpfe. Neu ist, dass sich die Außerirdischen optisch in die sexuellen Wunschträume der lüsternen Knaben verwandeln. Die handgefertigten Alienkostüme sehen gut aus, die Spezialeffekte aus dem Computer nicht. Die Reaktionen der Abziehbilder-Charaktere dieser Farce sind emotional unangemessen, die ganze Sause erscheint flach, überflüssig und lockt niemanden hinterm Sofa vor. Ein Ska-Punk-Soundtrack hält als musikalische Untermalung des debilen Treibens her.

Wieder mit von der Partie ist die männliche Hauptrolle aus Teil 1, Luke, gespielt von Corey Sevier. Dina Meyer und Tobin Bell aus „Saw“ haben Gastauftritte und fallen deutlich zwischen den 08/15-Jugendlichen auf.

Auch „Todes-Date 2“ sei nur weitestgehend anspruchslosen Genrefans empfohlen, ich kann diesem schlecht zusammengeklauten Blödsinn nicht viel abgewinnen.

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