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Story: Der Polizist Mike Bishop (Anthony Edwards) kommt von L.A. nach New Orleans um seinem Partner bei einer Ermittlung zu unterstützen. Es handelt sich um eine synthetische Droge, die im ganz großen Stil verkauft wird. Doch alles was er antrifft, ist die Leiche seines Partners, der auf grausame Art ermordet wurde und dem anschließend das Herz herausgeschnitten wurde. Nun will Bishop den Fall erledigen, aber bis auf den Namen Antoine Forbes der schon lange Tod ist, hat er keine Anhaltspunkte. Also sucht er Hilfe bei Jackson Rivers (Lance Henriksen), der damals im Fall Forbes ermittelt hatte...

Kritik: Bei Delta Heat handelt es sich um einen B-Movie der dem Thriller Genre zuzuordnen ist. In den Hauptrollen sind Anthony Edwards und Lance Henriksen zu sehen und als Eye Candy hat man noch Betsy Russel. Die Darsteller agieren hier allesamt höchstens durchschnittlich bis auf Lance Henriksen der den alten Haudegen und gebrochenen Ex-Cop ganz cool rüberbringt. Auch da die einzelnen Charaktere sich übertrieben an Klischees halten, kommen die anderen Darsteller hier nicht so gut weg. Zwar ist Henriksens Rolle auch sehr klischeebeladen, aber ihm nimmt man die Rolle trotzdem ab. Aufgrund der größtenteils lustigen Dialoge und Oneliner kann man sich mit dem Film aber durchaus amüsieren. Teils ist es dann zwar unfreiwillige Komik, die hier aber ausnahmsweise nicht nervt, sondern den insgesamt unterdurchschnittlichen Film aufwertet. Denn Spaß kommt bei so manch banalen Szenen schon auf.

Punkten kann auch die Kulisse, zumindest bei den Landschaftsaufnahmen rund um die Sümpfe, wenn man dann auch Alligatoren und Schlangen zu Gesicht bekommt. Zwar versucht der Film auch etwas Action zu bieten, aber diese kommt total unspektakulär daher und wertet den Film nicht auf, dafür gibt es einfach viel zu viele Filme die tausendmal mehr zu bieten haben. Spannung wird ebenfalls versucht aufzubauen, aber auch das scheitert, denn der Film ist doch sehr vorhersehbar. Das einzig Positive was noch nicht erwähnt wurde, ist die 80er Atmosphäre. Wer auf diese steht und die Dialoge und Klischees belustigend findet, wird mit dem Streifen durchaus kurzweilige Unterhaltung finden. Man darf den Film nur nicht ernst nehmen.

Leider ist die Filmmusik auch sehr billig geraten und unterstreicht hier nur, dass man es mit einem B-Movie zu tun hat. Zur Atmosphäre trägt sie wahrlich nicht viel bei.

Fazit: Michael Fischa liefert mit Delta Heat einen maximal durchschnittlichen Thriller der Kategorie B-Movie ab. Aber wer auf 80er Atmosphäre steht und den Film nicht ernst nimmt, kann sich durchaus kurzweilig amüsieren. Knappe 5/10

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