Story: Nachdem der tollpatschige Inder Bakshi (Peter Sellers) bei seinen Dreharbeiten alles in Schutt und Asche legt, wird er auf nimmer wiedersehen gefeuert. Doch durch einen Zufall wird er zu einer Party eingeladen, in der sich die ganzen Prominenten der Filmindustrie aufhalten. Nun muss Bakshi versuchen wenigstens dort unauffällig zu sein...
Kritik: Regisseur Blake Edwards liefert mit Der Partyschreck eine waschechte Komödie ab. In der Titelrolle, als total tollpatschiger Inder, ist Peter Sellers zu sehen. Er macht seinen Job sehr routiniert und somit ist seine Performance auf jeden Fall zufriedenstellend. Die restlichen Darsteller machen ihre Sache auch akzeptabel, sodass niemand hier negativ aus dem Rahmen fällt.
Der Film ist dann im Großen und Ganzen auch recht lustig, wobei er zum Ende hin doch sehr stark abbaut. Eine weitere große Schwäche sind die Abnutzerscheinungen. Wenn man den Film mehrere Male gesehen hat, kann man sich, bis auf vielleicht zwei, drei Szenen, kaum mehr richtig beömmeln. Über die Einfälle was die Situationskomik und Slapstickeinlagen angeht, kann man aber nicht meckern. Hier werden so einige abstruse Szenen geliefert, die den Zuschauer Freude bereiten werden.
Was die Musikuntermalung angeht, ist es doch sehr auffällig, dass bei sehr langen Passagen am Stück, komplett auf Musik verzichtet wird. Am auffälligsten ist da noch das Gitarrenstück, im Film von Claudine Longet gespielt und gesungen, sowie die Jazzbegleitung der auf der Party anwesenden Jazzband. Insgesamt aber völlig ausreichend.
Fazit: Der Partyschreck ist kein Partyschreck, denn er macht mächtig Laune und eignet sich hervorragend zum Ablachen, zumindest beim ersten Verzehr. Leider kann der Film seine Abnutzerscheinungen nicht trotzen, denn wenn man ihn mehrmals gesehen hat, sinkt er langsam ins Mittelmaß ab. Trotzdem empfehlenswert. 5/10