Alle Kurzkommentare


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Damals innerhalb der Torture-Porn-Welle völlig untergegangen und heute kräht kein Hahn mehr danach: Zwar ist dieses Machwerk nun endlich auch in unseren Gefilden uncut erhältlich, doch wirklich sehenswert ist es deshalb noch lange nicht. Denn die Macher hatten weder die Ressourcen noch das Talent, um einen halbwegs brauchbaren und spannenden Horrorthriller abzuliefern. Darum wird z.B. eine langweilige Diskussion während einer Autofahrt für mehrere Minuten gezeigt, um so einigermaßen auf Spielfilmlänge zu kommen. Und die Opfer des Killerkünstlers in seiner muffigen Werkstatt winseln ausgiebig herum und sind dabei blutverschmiert, doch richtige Splattereffekte mit Makeup und Props gibt es kaum. Mit dem blinden Mädchen auf der Seite der potentiellen Opfer und dem geistig zurückgebliebenen Bruder des Mörders wusste man auch nichts anzufangen.

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Saw Terror aka Cut ist schon eher ein zu vernachlässiger Film. Die Handlung ist gewohnt dünn, die Umsetzung spannungsarm und die Optik semidokumenarisch gehalten, wohl aufgrund fehlendes Geldes. Löblicherweise sind die Darsteller vergleichsweise passabel und agieren etwas klüger als das restliche Fleischmetzelfutter in Genrefilmen doch Sympathie kann man nicht aufbauen. Widmen wir uns dahingehen den Effekten. Neben einem eher kalten Grundtenor und sadistischen Folterungen gibts effektmäßig nur wenig zu sehen. Immer dann wenn man sich als Gorehound freut was nettes zu sehen wird abgeblendet und man sieht eher das Resultat. Nun ja... Saw Terror ist damit dann doch eher unterdurchschnittlich geraten und ganz böse gesehen völlig überflüssig.

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