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schwarzhumorige Thriller-Komödie:
Zwei Kumpel und eine Frau planen ihre Geldsorgen mit einer Erpressung aus der Welt zu schaffen. Nur leider geht so ziemlich alles schief, was schief gehen kann. Der Beginn einer Nacht voller überraschender Verwicklungen und jeder Menge Leichen.
ernste Zwischentöne:
Big Nothing versteht sich nicht ausschließlich als Komödie. David Schwimmers Figur hat parallel auch ein paar ernste Momente. Die Stimmung des Films pendelt mitunter etwas unstetig hin und her. Die Spässe sind auch nicht immer geschmacksicher (Snuff-Film-Szenen muss man nicht zeigen, Andeutungen genügen).
gutes Darsteller-Trio:
Der quierlige Brite Simon Pegg (bekannt aus Shaun of the dead) ist sowieso eine sichere Bank. Leider hat man ihm hier eine andere Synchronstimme verpasst. David Schwimmer darf wie schon zuvor in der TV-Sitcom Friends den Trottel mit Hundeblick spielen (übrigens mit derselben Synchronstimme). Die Dritte im Bunde, Alice Eve, überzeugt als sexy Biest.
Tragen die beiden Männer eine Szene allein, hat man mitunter das Gefühl, dass die Chemie zwischen ihnen nicht ganz stimmt. Vielleicht habe ich auch einfach nur zu oft Nick Frost an der Seite von Simon Pegg gesehen.
gelungenes Drehbuch, aber Stilschwächen:
Die Verwicklungen und überraschenden Wendungen der Story sind das ganz große Plus an Big Nothing. Es ist schon erstaunlich, was dem Drehbuchautor da alles eingefallen ist.
Mit kurzen Comic-Einspielern und Split-Screen-Mätzchen versucht man den Film zusätzlich aufzupeppen. Das wirkt aber leider etwas aufgesetzt. Man hätte sich stattdessen um eine orchestrale Sounduntermalung kümmern sollen, die die Komik hätte unterstreichen können. Außer das ein paar Soundtrack-Songs angespielt werden (u.a. eine volle Strophe Engel von Rammstein !) tut sich auf der Tonspur nämlich ziemlich wenig.
07/10