Ein junger Mann lernt auf einer Party eine junge Frau kennen, die beiden verlieben sich ineinander. Als sie jedoch mit einem anderen fremdgeht, rächt er sich an ihr und vergewaltigt sie. Da er nicht damit leben kann, was er ihr angetan hat, begeht er Selbstmord.
Die Vergewaltigung hat zur Folge, dass sie schwanger ist und neuen Monate später ein missgestaltetes Kind auf die Welt bringt...
"Hot Love" ist Buttgereits erster längerer Film (ungefähr 45 Minuten) sowie eine Art Mix aus seinen Super8-Kurzfilmen und aus den folgenden richtigen Filmen.
Das ganze wirkt noch ziemlich amateurhaft was Schauspieler, Kameraführung, etc. angeht. Die Spezialeffekte sind recht krude, aber qualitativ äusserst mässig umgesetzt.
Andererseits beschäftigt sich "Hot Love" bereits mit einem Thema, die auch später wichtig für Buttgereit sein sollte: Probleme in Liebe und Beziehung, wofür die Splatter-Elemente eigentlich nur Überbau sind.
Die Musik kann sich hören lassen und erinnert nicht wenig an das Thema aus "Nekromantik", so wie "Hot Love" allgemein von Thema und Machart her wie ein direkter Vorläufer zu diesem Film wirkt (ausserdem haben beide Filme denselben Hauptdarsteller).
Allerdings verfügt "Hot Love" über weitaus mehr Ironie als "Nekromantik", was am besten der herzallerliebste Off-Kommentar zeigt.
Fazit: Leicht amateurhafter Vorläufer zu "Nekromantik", der sehr unterhaltsam ist.