Review

Wenn ich wie Nicolas Cage hier in "Next" in die Zukunft hätte sehen können, dann wäre mir dieser fast total Ausfall erspart geblieben!

Ich gebe ehrlich zu, das der Cast mir ein bischen den Mund wässrig machte. Nicolas Cage (The Rock, Con Air, Leaving Las Vegas) fand ich immer schon recht gut. Jessica Biel (Blade: Trinity, Stealth, Texas Chainsaw Massacre) ist ein super Eyecandy und auch wenn ich Julianne Moore (Boogie Nights, Hannibal) für eine der unsympathischsten Schauspielerinnen der letzten Jahre halte, so ist ihre Leistung eigentlich immer solide. Aber hier scheinen alle drei keinerlei Lust zu haben.

Die Geschichte ist eigentlich nicht so schlecht. Cris (Cage) ist eine Art Magier, wenn man 2 Minuten in die Zukunft schauen so nennen kann. Aufgrund seiner "Gabe" sind zwei Gruppen von bedrohlichen Häschern auf ihn aufmerksam geworden. Einmal das FBI um Agentin Julianne Moore die ihn gern als eine Art "Profiler" hätte und eine Truppe von deutschen Terroristen um Thomas Kretschmann (King Kong, Blade II, U-571) die ihn gern aus dem Weg hätten. Nebenbei schafft es Cris noch mit Hilfe von "Magie" die niedliche Liz (Biel) ins Bettchen zu verfrachten...

Nun, das klingt vielleicht Spannend, innovativ und furios. Ist es aber in keinster Weise. Gähnende Langeweile macht sich breit und man fragt sich nicht nur einmal, warum das jetzt?

Was mich mal wieder verwundert hat, ist Thomas Kretschman, der sich natürlich selbst synchronisiert. Jeder deutsche Hollywood-"Star", sei es Franka Potente, Diane Krüger oder Til Schweiger, die sich selbst synchronisieren hören sich einfach "scheiße" an. Es sind doch deren Originalstimmen, warum klingt das denn dann so richtig dämlich? Besonders Kretschmann schafft es fast die penetrante Diane Krüger Stimme von Platz 1 meiner Hass-Synchros zu verdrängen. Er klingt wie ein bekiffter Alkoholiker auf der Suche nach einem Stück Pizza! Kein Ausdruck und keinerlei Kraft in der Stimme. Total monoton und ohne Power. Soll wohl richtig schön evil und cool wirken. Ganz ganz schrecklich.

FAZIT:

"Next" ist wieder mal ein Film, der mich zutiefst enttäuscht hat. Die Leistungen der Schauspieler ebenso wie die schwach inszenierte Handlung machen aus "Next" fast eine Tortur für den Zuschauer. Vorallem das Ende ist sehr bescheiden ausgefallen.
Einzige Pluspunkte sind Jessica Biel die wie immer Sweet ist, und die relativ kurze Laufzeit von 86 Minuten. Ich hab mehr erwartet.....

3/10

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