Review

Leider nur ein weiterer, langweiliger Korea-Schinken...

Der hölzern wirkende Haupcharakter (seines Zeichens Dämonenkrieger) stampft unmotiviert und beinahe völlig emotionslos (ähnlich einer Kalksäule), durch eine völlig wirre Story ohne jeglichen Sinn und Verstand. Eine Liebes-Schmonzette wie wir sie nun x-mal gesehen haben. Diesmal angesiedelt in einer Parallelwelt zwischen Himmel, Erde und Wahnsinn. Zu keiner Zeit konnte mich auch nur einer der vielen, quietschbunten Charaktere überzeugen oder gar unterhalten. Es gibt dann und wann toll fotografierte Kulissen zu bestaunen - das wars dann aber auch.

Die Kämpfe sind an Lächerlichkeit nicht mehr zu überbieten. Als alter "Hong Kong-Hase" bin ich nun ja schon so einiges gewöhnt, aber was hier abgeliefert wird ist ein Witz. Keiner der Schauspieler hat auch nur ansatzweise etwas mit Kampfsport/kunst am Hut. Völlig ungelenk wirbeln die Kämpfer, an Seilen hängend, durch die Gegend um ihre Unfähigkeit, unter wallenden Gewändern, zu verbergen. Kein Schwertstreich erfolgt ohne verwirrende Drehungen, Rollen, Saltis oder ähnlichem.

Fantasy hin oder her: Wo "Hero", "House Of Flying Daggers," "Chinese Ghost Story" und Co. mit einer gut erzählten Story oder toll choreographierten Kämpfen faszienieren konnten, scheitert "The Restless" kläglich.

Korea o Korea! Ob ich mich mit euren Schinken jemals anfreunden kann, steht noch in den Sternen. Zumindest zweimal habt ihr mich überzeugt... Mit "A Bittersweet Life" und "Brotherhood."

Fazit: 3/10 = Langweilig

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