7
Es sollte ja ursprünglich ein reines Creature Feature nur mit den mutierten Geiern sein und das merkt man dem Film auch immer noch an. Dann wurden immer mehr Szenen mit Andrew Divoff als Mad Scientist hinzugeschrieben. Was Robert Kurtzman dann letztlich abgeliefert hat, das ist ein heilloses Durcheinander, aber auch eine so ungehemmt auf vordergründige Schauwerte setzende Gore-, Gewalt- und Monstershow von so ausgesuchter Scheußlichkeit, dass einem die Spucke wegbleibt. Da hat sich das K in KNB aber mal so richtig austoben können. Und die zum Auswringen blutige und äußerst zynische Nonstop-Splatteraction gibt uns ja auch eigentlich genau das, was wir haben wollen - von den lausigen CGI-Raubvögeln mal abgesehen. THE RAGE ist Horror-Fastfood für den DVD-Player, außerdem laut, kompromisslos, aber auch Fun - irgendwie vergleichbar mit der Musik der Band Mushroomhead, die anfangs zu sehen ist.
9
Herrlich spaßiger Independent-Trash, der bereits in den ersten zehn Minuten klar macht, wo der Hammer hängt und sein Tempo auch ultra-konsequent bis zum Schluss durchhält. Natürlich darf man hier nichts zum mitdenken erwarten; vielmehr ist es notwendig, sein Niveau irgendwo tief unter der Kellertreppe zu vergraben. Aber wenn man das getan hat, dann macht "The Rage" riesigen Spaß. Denn "The Rage" ist ehrliches, gekonntes Splatterkino ohne Anbiederungen an den Mainstream. Ich hatte meine helle Freude.