„Der Party-Splatterfilm des Jahres“, „Ein neuer Splatterklassiker“. Um nur einige, große, Töne wieder zu geben, die dem Interessenten vom Cover her schon fast ins Gesicht springen. Na, da war ich doch mal gespannt. Aber eigentlich hätte ich bei einem dermaßen breit gepinkelten Strahl wissen müssen was mich erwartet.
Der Anfang, das gebe ich zu, war noch halbwegs erträglich und so durfte man als geschulter Horrorfan wenigstens noch auf einen guten Low-Budget-Splatter mit harten Effekten hoffen. Aber knapp 80 Minuten, diversen miesen Darstellern, einer hirnlosen Story, ganz viel unfreiwilligen Humor (Zombiegeier! Scheisse ist das schlecht!!) und einen Haufen schlechter Effekte später, fand ich mich mit runter gelassener Kinnlade vor meinem Fernseher wieder und stellte mir die einzigen, mir logisch erscheinenden, Fragen zu den deren Formulierung mein Prozessor, nach Sichtung dieser Vollentgleisung, noch in der Lage war: „Wie habe ich es bis zum Abspann geschafft?!“ und „ Welcher Vollhonk produziert sowas?!“
Vielleicht können etwas tolerantere Freaks was mit The Rage anfangen. Aber ich glaube, auch bei denen müssen die Birnen mit mindestens 3,8 Promille angezündet sein. Allen anderen: Finger weg!