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Wanda Merville (Monika Peitsch) kommt aus New York nach London um eine halbe Million Pfund zu erben. Bis zum Anwalt (Joachim Teege) schafft sie es noch, aber schon auf der Fahrt ins Hotel wird sie von einer Verbrecherbande gekidnappt und gezwungen, in der Wäscherei einer Besserungsanstalt zu malochen. Scotland Yard in Person des Inspektor Hopkins (Günter Stoll) muss gegen die Zeit ermitteln.

Nach dem extrem starken DER UNHEIMLICHE MÖNCH, dem letzten s/w-Wallace, nun also DER BUCKLIGE VON SOHO – und mit Farbe wirkt alles gleich ganz anders. Die wenigen echten Farbaufnahmen aus dem Swinging London haben noch einen gewissen Charme, aber sonst wirken die Kulissen kulissenhafter, die Charaktere comichafter, die Sprüche zwanghaft komisch, und irgendwie kommt einfach nicht das gewohnte und beliebte Edgar Wallace-Feeling auf. Eddi Arent sticht mit seiner ernsten Rolle diesmal sehr positiv heraus, davon hätte ich im Lauf der Serie gerne mehr gesehen, Pinkas Braun ist diabolisch-genial wie immer, und Uta Levka ist ein wahrer Wonneproppen – auch sie hätte ich gerne öfters gesehen. Im Gegenzug nervt Sir John mit seiner Altmänner-Attitüde diesmal schon ein wenig, und das kleine blasse Männchen im Schlabber-Trenchcoat neben ihm fällt gar nicht weiter auf. Ach Blacky, ich vermisse Dich …

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