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Der Millionär Mr. Real will seine gesamten Reichtümer Kathleen Kent vermachen. Real ist für den Ruin und den Selbstmord von Kathleens Vater verantwortlich und nun zeigt sich das schlechte Gewissen. Die Reichtümer sind unter besonderen Sicherheitsvorrichtungen in einer Gruft verstaut. Was einige Erbschleicher allerdings nicht an ihren bösen Absichten hindern kann.

Die 19. deutschsprachige Edgar-Wallace-Verfilmung der Nachkriegszeit startet in einem Kino. Hier werden das Ende eines Kriminalfilms und anschließend die Leiche eines Zuschauers präsentiert. Natürlich darf dabei der obligatorische Schrei der Leichenentdeckerin nicht fehlen.

Reichlich bekannte und gern gesehene Gesichter treiben sich in der Gruft mit dem Rätselschloss rum. Eines kann allerdings sehr nerven und in seiner Penetranz viel Unfrieden stiften, die Rede ist von Ferry Westlake gespielt von Eddi Arent. Sein ständiges Gesabbel über Paragraphen und weiteres unwitziges Zeug erscheint als fehl am Platz. Sir John ist dem angehenden Rechtsanwalt demnach auch nicht sonderlich wohl gesonnen und Siggi Schürenberg hat auch den ein oder anderen dezenten Spruch in Richtung: überdrehter Eddie, parat.

Harald Leipnitz macht in der Rolle von Jimmy Flynn einen guten Eindruck. Der innig verehrte Klaus Kinski gibt sich ebenfalls die Ehre. Viele Worte kommen nicht aus seinem Munde, aber allein seine Präsenz ist ausreichend um für gute Laune zu sorgen. Der Klaus fungiert u.a. als Mitarbeiter in einer Mühle. Doch anstatt Mehl zu verarbeiten stürzt sich der eifrige Müllersgehilfe lieber auf menschliche Knochen.

Unter dem Strich vermag es Franz Josef Gottlieb nicht so recht gelingen der Wallace-Verfilmung ausreichend Spannung einzuflößen. Auch Atmosphäre und der beliebte Gruselanteil halten sich sehr zurück.

Fazit: Eine der schwachen Wallace-Verfilmungen, die in einigen Situationen mit unpassenden parodistischen Zügen auffährt.

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