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Es ist Krieg! Und alle dürfen mitmachen! Das ist doch was. Obwohl Heinleins Roman "Sternkrieger" lange Zeit als unverfilmbar galt und das nicht nur wegen der Effekte, traute sich Verhoven dennoch an den ziemlich umstrittenden Stoff.


Kurz zur Story: Riesiege Insektenviecher aus einer anderen Galaxie mögen die Menschen nicht sonderlich und führen Krieg gegen sie. Aber da hben sie die Rechnung ohne den College Schnucki Johnny Rico und Co gemacht die sich aufmachen den bösen Biestern mit gnadenloser Waffengewalt zu Leibe zu rücken.


Der Hintergrund vor dem der Film spielt, ist von der Idee interessant. Auf der Erde werden nur noch Unterschiede zwischen Soldat und Zivilist gemacht. Eine heroische aber dennoch faschistoide Stimmung liegt über dem ganzen System. Allerdings nicht so krass wie in der Romanvorlage.die sich inetwa genauso spannend liest wie der Auszug aus dem Militärgesetzbuch. Und dann tritt die große Schwäche des Films ans Licht, er kritisiert nicht, fast schon das Gegenteil, er glorifiziert. Barbie und Ken ziehen in den Krieg, neue Freunde kennenlernen, ab und zu mal rumpimpern und die Freude und Spaß die Bugs in Stücke zu schießen. Krieg als Abenteuer? Sicher, es war ja auch so gemeint aber mit dem Hintergedanken des Regisseurs die Weltlage und Situation und auch Absurdität des ganzen Unterfangens zu hinterfragen. Bei Robocop und auch Total Recall hats geklappt, hier funktionierts leider gar nicht. Unsere heldhaften Sternenkrieger sind buntes Popcornkino mit nem Haufen Rumgeballer, ein wenig Sex und Blut, der aber schon fast als Militärrekrutierungsfilm durchgehen könnte.
Was gut war , waren die CGI Effekte der mönstrosen Käfer und natürlich die Splattereffekte, aber davon häts meiner Meinung nach noch n bissl mehr sein können.

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