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Bridget Jones Diary: The Early Days


Einen der besseren Tarantino- und Oliver Stone-Epigonen haben wir hier - „Love and a .45“ folgt einem heißblütig verliebten Kleinkriminellenpärchen, das nach einem schief gelaufenen Überfall gen Mexiko aufbricht, um sich ein ruhiges restliches Leben zu machen. Doch ihre Fährte bleibt natürlich nicht unverfolgt... 

„Love and a .45“ ist ein cooler Roadtrip mit einer ultrahotten Frau Zellweger, weirden Figuren, blutigen Shootouts, (möchtegern?-)coolen Dialogen, einer staubig-heißen Atmosphäre und eben dem Vibe, der damals so beliebt war und der ohne Frage von Tarantino losgetreten wurde. Doch als reinen Abklatsch oder Versuch, diese große Meisterschaft nach zu ahmen, würde ich diese raue Bonnie&Clyde-Version nicht bezeichnen. Der kann definitiv schon mehr, macht eine Menge Laune und versüßt einem die Zeit! Zimperlich ist hier gar nichts, neuartig oder kreativ vielleicht auch nicht, doch insgesamt hat man schon viel schwächere Ableger dieser rotzigen Epoche gesehen. Viel viel schwächere. Das Ganze hat Style und Eier, kommt unrasiert und verschwitzt daher, man mag unser Pärchen on the run, die Nebenfiguren haben es in sich (Jeffrey Combs!). Ein White Trash-Diamant in Matsch. Tequila und Knarren bereithalten! 

Fazit: Natural Born Chillers & wahre Romantik - ein geiles Geschoss aus der zweiten Reihe der 90er. Heißer, harter, horny Stoff! Kein Gamechanger, aber ein Geheimtipp! 

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