Review

Wem Wolf Creek gefallen hat, der durfte auf diesen Film von Regisseur Greg McLean schon gespann sein. Denn die Geschichte klingt für Horror-Fans ja ganz vielversprechend:
Eine Touristengruppe wird in der schönen Flußlandschaft  Australiens von einer Monster-Amphibie dezimiert.
Doch was uns der liebe Greg hier vorsetzt ist ein totaler Schuß in den Ofen.
Die Charaktere sind sehr schlecht bis garnicht ausgearbeitet, da man nicht erfährt woher sie kommen, was sie machen und was sie überhaupt zur Teilnahme dieser Kroko-Tour veranlasst hat.
Darum ist es einem auch ziemlich egal wer da durch dieses überdimensionale Vieh sein Leben lassen muß. Und das sind, für meinen Geschmack, leider auch noch viel zu wenige.
Wer auf ein paar nette Splatter-Effekte hofft, hat sich bei diesem Streifen auch ganz schön vergriffen. Außer ein paar abgebissenen Fingern herrscht hier absolute Fehlanzeige.
Ansatzweise wird auch mal ein bisschen Spannung aufgebaut. Aber im Großen und Ganzen ist der Film eine belanglose Raubtier-Fütterung.
Ich war über die Umsetzung dieser Geschichte sehr enttäuscht und empfehle Genre-Fans alternativ auf die gelungenen Titel Lake Placid und Die Fährte des Grauens umzusteigen.

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