The New Killing Machine
Der skrupellose Auftragskiller Harlin Garit ist tot. Naja, nicht ganz - Er liegt genau genommen im Koma. Ausserdem hat man ihm ein neues Aussehen und eine neue Identität verpasst. Man hat ihm also das Leben geschenkt, damit er wieder arbeiten kann. Doch Harlin hat sich verändert. Ihm wurde im Koma klar, das er Fehler gemacht hat. Wie auch immer, als er aufwacht ist er jedenfalls sehr wütend weil ihm keiner sagt was los ist und dazu noch komische Tests mit ihm gemacht werden, die er nicht versteht. So wird z.B. einer Sexbombe von Krankenschwester der Auftrag erteilt ihn zu poppen und ihm werden Gewaltvideos vorgeführt. Wieso das alles? Ganz einfach: Harlin wurde von einem geheimen Unternehmen wieder belebt damit er für sie ein paar Leute beseitigt die ein Geheimnis bergen, welches sich als ein Heilmittel für AIDS rausstellt (Oh Gott!) und das darf nicht an die Öffentlichkeit geraten (klar, die Tests ergeben jetzt natürlich viel mehr Sinn...). Nach getaner Arbeit könnte er ein neues Leben beginnen. Anfangs spielt er mit, doch dann verliebt er sich in eines seiner Opfer und bekommt Probleme mit seinen fiesen Bossen.
Oh Mann, Billig-Baller-Action mit Psycho-Flair und Trashgehalt! Klingt schlecht, ist aber ziemlich gelungen. Der Film ist spannend und unterhaltsam, recht trashig ist er auch, aber nicht so sehr, wie von der TV-Movie mit "Reiner Trash!" angepriesen. Wenn man bedenkt wie beschissen das Drehbuch sein muss, hat der Film für die Umsetzung nen Oskar verdient. Hier gibt es neben ein paar klassischen B-Movie Schiessereien und dem üblichen Action Programm noch einiges, an ganz cooler Stimmung (vor allem die ersten Filmminuten) und sogar ein paar blutige Effekte (wenn man den Film ungeschnitten zu Gesicht bekommt) zu sehen. Die Story ist zwar so überflüssig wie ein Kropf aber dafür macht die Umsetzung verhältnismäßig viel Spaß und ist recht unterhaltsam gemacht. Die Schauspieler sind bis auf das Vergewaltigungs-Sicherheitsinspektor-Arschloch alle überm Strich und für einen solchen Film recht gut, allerdings dachte ich die ganze Zeit über (anhand mancher Frisuren und Waffen) der Film wäre aus den 80er Jahren, Fehlanzeige, er ist von 94. Ausserdem gibt es an einigen Stellen massiven Stirb Langsam- Diebstahl (die Szene an der Rezeption). Fazit: Anständiges B-Movie, gar nicht mal sooo trashig, trotzdem lustig aber auch nicht wirklich besonders.