Tödliche Nebel (1966)

Review

von Frank Trebbin

Ein geheimnisvoller Nebel zieht durch das Universum und greift die Erde sowie einige Raumstationen an. Raumschiffe, die einmal von diesem Nebel umwoben wurden, tauchen nie wieder auf. Commander Mike Halstead nimmt sich des Falles an und findet heraus, daß eine außeridische Intelligenz hinter dem Nebel steckt.

Ähnlich wie in den anderen Mitt-60er-Science-Fiction-Filmen von Anthonio Margheriti kann man sich auch hier sehr gut vergnügen, d.h. wenn man vorgewarnt ist. Dekors, Sets und Tricks sind dem Billig-Grabbeltisch entnommen und können heute nur noch Trash-Fans in Entzücken versetzen. Die leicht zu durchschauenden Modellszenen sind mal wieder die heimlichen Höhepunkte einer Handlung, die nach bekannten Schablonen gefertigt worden ist. Genial und absolut zum Schießen sind allerdings die Szenen mit dem Weltraumballett in der Schwerelosigkeit. Über die hölzerne Spielweise der illustren Besetzung braucht man wohl kein Wort zu verlieren. Daß jedoch Franco Nero, der hier nur eine Nebenrolle bekleidet, bei der Videoneuauflage unter dem Titel „Planet der Verdammten“ als Hauptdarsteller präsentiert wird, gleicht einer Verdummung des zahlenden Kunden. Mit Tony Russell, Lisa Gastoni, Michael Lemoine, Franco Nero u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin