Erst verliert Abe Dale seine Familie bei einem bizarren Überfall, dann begeht er aus lauter Kummer einen Selbstmordversuch, der ihn durch die Nah-Tod-Erfahrung merkwürdige Dinge sehen lässt: eine gleißend weiße Aura umgibt alle jene, die kurze Zeit später sterben werden. Als Dale dieses Wissen erkennt, schwingt er sich zum selbsternannten Lebensretter auf – nicht ahnend, daß er damit dem Teufel in die Suppe spuckt und alles nur noch schlimmer wird...
Glücklicherweise nicht ganz so schnarchig wie der Vorgängerfilm präsentiert uns Patrick Lussier hier eine gar nicht mal so uninteressante Geschichte, die irgendwo zwischen „Final Destination“ und „Das Omen“ angesiedelt ist und weitestgehend ohne die üblichen Hui-Buh-Effekte auskommt. Leider verwässern der melodramatisch überfrachtete Beginn und das tränenreiche Ende den insgesamt recht flott daherkommenden Mystery-Action-Film, der es eigentlich verdient hätte, besser dazustehen als der Original- „White Noise“. Doch was soll eigentlich das ganze Gezetere: immerhin ist „White Noise: Fürchte das Licht“ inhaltlich mal wirklich etwas anderes, technisch voll auf der Höhe und innerhalb seiner B-Movie-Herkunft keineswegs unterproduziert. Auf DVD (16:9) letterboxed (2,35:1). Mit Nathan Fillion, Katee Sackhoff, Craig Fairbrass, Adrian Holmes u.a.
© Selbstverlag Frank Trebbin