Eine flog übers Steckdosennest
Ein Sinkflug in den Wahnsinn und die Liebe,
legte man dieser jungen Frau wohl Batterien in ihre Wiege.
Ein Mädel, das meint es wär kein Psycho sondern eine Menschmaschine,
wird zur Blume für eine wilde, klauende, einfühlsame Biene.
Der Macher von „Oldboy“ serviert ein fluffiges Dessert,
das jedoch auf keinen Fall wirkt oberflächlich und leer.
Ganz im Gegenteil werden unfassbar viele intime, persönliche, schwere Themen angesprochen,
danach hat man's mit dem Herzen und in den Knochen.
Ein Cyborg ohne Antrieb, ohne Hunger, ohne Sinn,
ich hoffe, dass ich mit meinen verliebten Augen nicht der Einzige bin.
Eine Klapsmühle, liebenswert und witzig,
selten war ein dermaßen abgefahrenes Geschoss zugleich wichtig und spritzig.
Von K-Popstars bis hin zu Patronensalven aus dem Mund,
danach sind so einige Gehirnzellen gerieben ganz wund.
Da wird gejodelt, da wird geflogen,
und diesen einzigartigen, vielleicht besten Kuss überhaupt, den kann man nur loben.
Ein Genremix aus Einsamkeit, Scheinwelten und erlösender Gefühle,
die Art macht ihn besonders, jedoch zu einer langsam mahlenden Mühle.
Fazit: ein kreativer Schwall voller Elektroden und glühender Neutronen. Liebenswert verrückt. Überschwänglich bizarr. Unberechenbar wild. Asiatisches Kino, wie es leibt und lebt und betört und verstört. Eine der positiv seltsamsten Lovestories aller Zeiten. Hoffnungsvoll und sweet.