Review

Aus dem britischen „Hammer“-Hause stammt diese obskure Mischung aus Abenteuer- und Fantasy-/Monster-Film, der 1968 auf das Publikum losgelassen wurde und u.a. mit Hildegard Knef als Darstellerin aufwartet.

Im Prinzip ist „Bestien…“ zweigeteilt – der erste Teil geht als durchaus stimmiger, atmosphärischer Abenteuerfilm durch: Die Passagiere eines maroden Schiffes haben, wie sich nach und nach herauskristallisiert, allesamt irgendwie Dreck am Stecken und ihre Gründe, sich auf diese Weise aus dem Staub zu machen. Leider ist der Kapitän da auch nicht besser und so nehmen die Konflikte ihren Lauf. Das ist alles wirklich nett anzusehen. Doch als man in einer geheimnisvollen See strandet und „aggressivem Seetang“ begegnet, geht es steil in Richtung Fantasy-Trash mit lächerlich aussehenden Monstern, sich mit Luftballons fortbewegenden (!) Urenkeln spanischer Inquisatoren (!!) und ähnlichem Quatsch, der sehr erheiternd, aber zu keinem Zeitpunkt so recht bedrohlich oder gruselig zu wirken imstande ist. Der reißerische deutsche Titel (Originaltitel: „The Lost Continent“) wird dem Film zu keinem Zeitpunkt gerecht und weckt falsche Erwartungen.

Insgesamt eine seltsame, wenig homogene Mixtur.

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