Handlung:
Seit den 90ern werden Kinder erbarmungslos zu Soldaten erzogen. 2036 ist Todd, eines der Kinder, schon erfahrener Veteran. Doch Colonel Mekum möchte in Zukunft auf genetisch modifizierte Supersoldaten setzen. Bei einer Demonstration der neuen Einheiten wird Todd mit zwei Kameraden vermeindlich getötet. Doch Todd überlebt unbemerkt
Auf einem Müllplaneten wird er entsorgt und schließt sich einer Gruppe Siedlern an. Das Zusammenleben gestaltet sich schwierig, vor allem, als das Militär mitbekommt, dass Todd überlebt hat und Siedler auf dem Planeten leben.
Meinung:
Für viele gilt "Event Horizon" des oft eher belächelten Regiesseurs Paul W.S. Anderson als sein bester Film. Zugegeben, der ist wirklich gut, nicht nur auf die trashige Art und Weise der Resident Evil Reihe des Regiesseurs.
Für mich war seit je her Star Force Soldier sein Highlight. Nicht nur, weil der Film eine meiner ersten DVDs war und damit einen Nostalgiefaktor mit sich bringt.
Die simple Geschichte um Russels Soldaten ist zwar weder besonders einfallsreich, noch ist sie wirklich tiefgründig - dafür ist Todds "Menschwerdung" zu einfach gehalten und am Ende sind seine Fähigkeiten auch das, was die Lage rettet - aber sie weiss ohne Frage sehr zu unterhalten.
Denn die Actionszenen sind ordentlich inszeniert, haben die ein oder andere Härte und insgesamt ist das Treiben auch recht spannend. Abgesehen davon: Ein klassisches "Underdog Good Guy" gegen "unüberkommbaren Fiesling" funktioniert bei sowas auch immer ganz gut. Auch wenn der Supportcast Russels stoischem Todd darstellerisch die Show stiehlt.
Kurzum:
Weder innovativ, noch besonders tiefgründig, überzeugt Star Force Soldier vor allem als Sci-Fi Actioner mit 90er Charme.