Klaus hat soeben seine Erlaubnis zur Bedienung eines Flurförderfahrzeuges (kurz: Gabelstapler) erworben. Doch schon bei seinem ersten (und letzten) Arbeitstag unterlaufen Klaus einige Missgeschicke unter denen nicht nur er, sondern auch einige seiner Arbeitskollegen zu leiden haben.
Soweit die Story zu dem splattrigen Kurzfilm aus Deutschland, der dabei doch eigentlich wie ein typischer kleiner Lehrfilm aufgebaut ist: Der Sprecher aus dem Off stellt kurz unsere Hauptperson Klaus vor, der dann auch sofort die Arbeit mit seinem Gabelstapler aufnimmt und dabei natürlich gleich einen Fehler nach dem nächsten fabriziert. Diese notiert unser Offsprecher und erklärt anhand einer eingespielten Zeichentricksequenz wie den der richtige Ablauf der jeweiligen Situation gewesen wäre.
Eigentlich nichts Besonderes, so würde zu Beginn auch keiner, der zum ersten mal Staplerfahrer Klaus sieht, und auch sonst nie etwas von diesem Kurzfilm gehört hat auf die Idee kommen, dass sich etwas anderes als ein total veralteter Lehrfilm aus den 80ern hinter diesem Werk verbergen könnte. Doch werden die Unfälle von mal zu mal blutiger: während noch zu Beginn einfach nur jemand vom Stapler fällt, ist Klaus nur wenige Momente daran beteiligt wie einem Arbeitskollegen, beim „reparieren“ des Gabelstaplers, beide Hände abgetrennt werden. Im weiteren Verlauf müssen dann noch mehrere Kollegen sehr schmerzhafte Erfahrungen mit der Fahrlässigkeit von Klaus machen....
Sehr überraschend ist, wie blutig es doch bei diesem Kurzfilm zugeht. Hier wird ein Arbeiter in der Mitte zerteilt, dort werden zwei Arbeiter durch den Gabelstapler aufgespießt, und irgendwo am Ende des Filmes wird dann unserer, sowieso schon halbierter Arbeiter noch schnell mit einer Kettensäge bearbeitet.
Nicht, dass dies irgendwie im Widerspruch zu dem stehen würde was man den gerne in einem Splatterfilm sehen bekäme, doch wenn man bedenkt das der Film ungeschnitten bereits ab 16 (!) zu erwerben ist sollte das schon zumindest den einen oder anderen Zuschauer verwundern. Aber was soll’s?
Mal von den herrlich übertriebenen Splattereinlagen abgesehen : So richtig witzig wird der Film erst endgültig durch die, aufgrund ihrer Sachlichkeit total im Widerspruch zu den gezeigten Splatterszenen stehenden, Erläuterungen des Offsprechers und den bereits angesprochenen Zeichentricksequenzen, die natürlich immer wieder prompt auf die blutigen Fehler Klaus kommen müssen.
Um‘s kurz zu machen: Schaut euch den Film mit ein paar Freunden an.
8/10 Punkte